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| Presse + Berichte - Übersicht 2007 + 2008
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| 18.12.2008 |
Eine Augenweide auf dem Teller - Rote Quinoa
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Amtsblatt Ettlingen Nr.51 |
Zu allen Fleisch- und Gemüsegerichten passt das "Andenkorn" ganz hervorragend - und in der ungewohnten rot-braunen
Farbe gibt es einer festlichen Mahlzeit einen besonderen Kick. Auch für würzige Eintöpfe ist es mit seinem hohen
Eiweißanteil eine wichtige Nahrungsergänzung. Da es nicht zu den Getreiden zählt, ist es für das glutenfreie Kochen
bestens geeignet.
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| 11.12.2008 |
Weihnachtsgeschenke - doppelte Freude! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.50 |
Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: Was schenke ich - oder besser, was schenke ich, um Freude zu schenken?
Was kann es Schöneres geben, als genau zu wissen, wo ein Geschenk herkommt, welche Menschen in welchem Land auf
welchem Kontinent es mit Sorgfalt und handwerklichem Können hergestellt haben?
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| 04.12.2008 |
Wen oder was nennt man LOKTA-Pflanze? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.49 |
Um die Frage vorweg zu klären: Der LOKTA- Strauch ist eine Art Seidelbast, die in den
hochgelegenen Wäldern Nepals eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des empfindlichen
Ökosystems des Landes spielt. Trotzdem kann man sie nutzen, und zwar zu Herstellung von
handgeschöpftem Papier und Kartonwaren,
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| 27.11.2008 |
Glücksgefühle in großer Auswahl - Fortsetzung |
Amtsblatt Ettlingen Nr.48 |
Der WELTLADEN als "Schokoladen-Laden" hat von der GEPA, der seit 30 Jahren tätigen Fair-Handels-
Organisation der ersten Stunde, folgende Sorten vorrätig: Aus der Serie "Wintertraum" die
Geschmacksrichtungen Noir Espresso, Noir Ingwer und Pflaume Zimt. Aus der Reihe "Chocolate
Monde" Zartbitter, Sahne Noisette, Vollmilch Nuß und Feine Vollmilch. Und die Spitzenqualitäten
Premium und Grand in den Sorten Bio Noir Joghurt Orange, Bio Cafe Guarana, Bio Noir Mint, Bio
Praline, Noir Bio Edelbitter 85%, Noir Bio Zartbitter 70%, Noir Bio Orange und Noir Bio Feinherb
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| 20.11.2008 |
Glücksgefühle in großer Auswahl |
Amtsblatt Ettlingen Nr.47 |
Wenn man die Lebens- und Genussmittelabteilung des WELTLADENs studiert, fällt auf, dass neben den vielen
Sorten Kaffee und Espresso auch die Erzeugnisse aus der Kakaobohne einen großen Raum einnehmen. Langsam aber
sicher hat sich der WELTLADEN auch zu einem "Schokoladen - Laden" entwickelt.
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| 06.11.2008 |
Weltladen und Verein EINE WELT Ettlingen - Hintergrund |
Amtsblatt Ettlingen Nr.45 |
In einer außerordentlichem Mitgliederversammlung am 14. Oktober 2008 hat der Verein EINE WELT Ettlingen, der
als Rechtsträger des WELTLADENs fungiert, einen neuen Vorstand gewählt.
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| 30.10.2008 |
der Weltladen auf der OFFERTA 2008 |
Amtsblatt Ettlingen Nr.44 |
Bunt wie immer präsentiert sich der Ettlinger WELTLADEN auf der OFFERTA.
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| 23.10.2008 |
OFFERTA 2008 - auch der Weltladen ist dabei! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.43 |
Nächste Woche öffnet die größte Verbrauchermesse der Region wieder ihre Pforten in den Messehallen in
Rheinstetten. In der Halle 2 im Rahmen des Ettlinger "Auftritts" ist auch der WELTLADEN Ettlingen wieder mit
einer Auswahl seines Kunsthandwerksortiments vertreten. Es gibt viel Schönes und Brauchbares in bester
handwerklicher Qualität zu bestaunen und zu kaufen. Alles ist liebevoll einzeln hergestellt und von Hand
bearbeitet. Da gibt es Speckstein-Tierchen wie Katzen, Schildkröten oder Elefanten,
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| 16.10.2008 |
Gute- Laune- Tiere aus Kenia |
Amtsblatt Ettlingen Nr.42 |
Es geht nicht anders- wenn man diese bemalten Holztiere aus Kenia erblickt, muss man lächeln. Eine Giraffe ist
einfach ein besonderes Wesen, stolz, weil sie so groß ist, aber nicht so ernst wie ihr vis-a-vis. Der Stelzvogel,
wahrscheinlich ist es ein Flamingo, scheint sich mit dem Schnabel zu putzen, das ist sicher wichtig für sein
Wohlbefinden und eine nicht so "blumige" Angelegenheit.........
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| 02.10.2008 |
Warum (teurere) Bananen im WL kaufen? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.40 |
Wenn es woanders billigere gibt, ist diese Frage sicher berechtigt. In der Informations-Veranstaltung mit
Konzert am letzten Dienstag wurden alle Fragen zum Anbau, zur Kontrolle und zu den Preisen der BIO angebauten
und FAIR gehandelten Früchte von den jungen Bananenbauern einleuchtend beantwortet: Ecuador, im Norden
Südamerikas in den Anden gelegen, ist Bananenland. 25% der Menschen leben vom Bananenanbau, ........
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| 25.9.2008 |
Ein Lesebuch für Kamerun |
Amtsblatt Ettlingen Nr.39 |
In Deutschland wissen heute die wenigsten, daß Kamerun bis 1916 deutsche Kolonie war.
In Kamerun spricht man hingegen noch mit Hochachtung von der "deutschen Zeit"........
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| 22.9.2008 |
„Eben richtig Banane“
Weltladen startet mit Aktionstag in „Faire Woche“ |
BNN Ettlingen Nr. 222 |
MIT TROMMLERN machte der Ettlinger Weltladen am Samstag in der Leopoldstraße auf seine
Aktivitäten aufmerksam.
Mit freundlicher Genehmigung der BNN zum Artikel .....
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| 19.9.2008 |
Weltladen Ettlingen: Aktion und Konzert |
BNN Ettlingen Nr. 220 |
DER ETTLINGER WELTLADEN in der Nebengasse der Leopoldstraße hat am morgigen Samstag
einen Aktionstag zur bundesweiten Fairen Woche. Am Dienstag gibt es ein Konzert mit einer Gruppe aus Ecuador.
Mit freundlicher Genehmigung der BNN zum Artikel .....
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| 18.09.2008 |
Unterhaltung, Genuss, Information - und ein dringender Hilferuf!
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Amtsblatt Ettlingen Nr.38 |
Diese 5 netten jungen Männer der Band Inti Saman stammen aus Ecuador und spielen die traditionelle Musik
ihrer Anden-Heimat. Auf Einladung des im FAIREN HANDEL schon lange engagierten Importeurs BANAFAIR bringen
sie Lebensfreude und hörenswerte Musik ins Caspar- Hedio- Haus.......
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| 11.09.2008 |
Drei Jahre WELTLADEN- ein Grund zum feiern - mit Musik und Information! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.37 |
Und wie jedes Jahr im September bringt auch die FAIRE WOCHE einige besondere Veranstaltungen. Das Motto lautet
in diesem Jahr:
Doppelt gut! Bio im FAIREN HANDEL. Denn von biologisch angebauten und fair gehandelten Erzeugnissen
profitieren alle,
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| 28.08.2008 |
Gentechnik verschlimmert die Armut |
Amtsblatt Ettlingen Nr.35 |
Vom Menschenrechtsausschuss der VEREINTEN NATIONEN kommen beunruhigende Nachrichten:
Die Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut haben auch in Indien entsprechendes Saatgut unter anderem
für Baumwolle eingeführt. Eine Preis-Eskalation bei diesem Saatgut, bei dem dazugehörigen Dünger und den
ebenfalls zum neuen Saatgut "passenden" Pestiziden hat die Kleinbauern in einer Schuldenfalle gefangen........
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| 14.08.2008 |
Exotic pur für den gedeckten Tisch |
Amtsblatt Ettlingen Nr.33 |
Dieses Woche lohnt wieder ein Blick in das schön gestaltete Schaufenster des WELTLADENs.
Handbemalte Keramik aus Südafrika leuchtet in erdigen Farben, kombiniert mit schwarz und weiß........
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| 31.07.2008 |
Geschenkidee: Ein Gutschein |
Amtsblatt Ettlingen Nr.31 |
Wer den Laden im Gässchen am Turm der Schlossgartenhalle kennt, weiß um die Auswahl und
Fülle der Waren aus aller Welt Und man weiß auch um die Besonderheit dieses Ladens, wo die Partner in den
Entwicklungsländern "Faire Preise" für ihre Waren erhalten und nicht ausgepresst und ausgenutzt werden.......
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| 24.07.2008 |
Das Recht auf Durst |
Amtsblatt Ettlingen Nr.30 |
Wem gehört das Wasser? Eine Frage, die auch nur in unserer konsumorientierten Zeit gestellt
werden kann, wo man alles kaufen muss, auch wenn es umsonst vom Himmel fällt und aus der Erde sprudelt.
Denn Wasser, sauberes Wasser, gehört für uns zum lifestyle......
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| 17.07.2008 |
Wasser für Hougno |
Amtsblatt Ettlingen Nr.29 |
Der Sahel, jener 7000 km lange Übergangsstreifen südlich der Sahara zum tropischen Regenwald,
gehört zu den heikelsten Klimazonen Afrikas. ......
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| 10.07.2008 |
Entdeckungsreise |
Amtsblatt Ettlingen Nr.28 |
Oft wird im Weltladen die Frage gestellt, wer die vielen Sachen, die im Laden angeboten werden,
einkauft, ob die Mitarbeiter vor Ort in die Dritte Welt reisen und dort die Ware ordern.
Das können wir gar nicht, das würde unsere finanziellen und personalen Ressourcen weit überfordern"......
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| 03.07.2008 |
Nudeln statt Mundharmonikas |
Amtsblatt Ettlingen Nr.27 |
Der normale Mensch kennt Trossingen im Schwäbischen von einer weltbekannten
Mundharmonika-Firma. Die Mitarbeiter des WELTLADENs denken dabei an eine "besondere" kleine italienische
Teigwarenfabrik. Denn dieses NUDELHAUS ist eine Einrichtung des Vereins "Lebenshaus", einer ökumenischen
Gemeinschaft für soziale Integration.......
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| 19.06.2008 |
Fair kicken und keinen Ball fair- schießen |
Amtsblatt Ettlingen Nr.25 |
das kann man mit den rechtzeitig zur EM wieder eingetroffenen Fußbällen aus dem WELTLADEN!
Und ein Gewinner steht auch schon fest- es sind die Näher und Nährerinnen der Bälle in und um die Stadt Sialkot
in Pakistan. In der Welthauptstadt der Fußballproduktion in Nordosten Pakistans werden pro Jahr 35 bis 40
Millionen handgenähte Bälle hergestellt, 40 000 NäherInnen und ihre Familien leben davon.......
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| 12.06.2008 |
Hunger- was ist das? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.24 |
Bei den Hungrigen ist es ein hilfloser Mangel, der zu Krankheit, Unterentwicklung und
letztendlich zum Tod führt- ohne anderen Grund als dem, nichts zu essen zu haben!
Wir sind satt, hungrig sind die Anderen!......
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| 05.06.2008 |
Hübsch und unempfindlich: Saftpacktaschen |
Amtsblatt Ettlingen Nr.23 |
Bunt und fröhlich, praktisch, preiswert und in vielen Formen sind sie wieder im Laden
erhältlich- und ein Hingucker obendrein! Sie stammen von den Philippinen. Dort trinkt man bei vielen
Gelegenheiten Fruchtsaft aus den bunten Aluminiumtüten, nicht nur in den Schulen, sondern z.B. auch nach
Beerdigungen. Die achtlos als Müll weggeworfenen leeren Verpackungen bilden das Ausgangsmaterial und bieten
den ärmsten Bevölkerungsschichten Verdienstmöglichkeiten.......
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| 29.05.2008 |
Vertrauen ist gut- Kontrolle ist besser! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.22 |
Was ist ein WELTLADEN? Beim Weltladentag gab es zufällig vorbeischlendernde Probierer, die
unter einem WELTLADEN einen Billig- Ramsch_- Import- Laden vermuteten. Deshalb muss immer wieder erklärt werden,
was in einem WELTLADEN verkauft wird und wie das System des FAIREN HANDELs funktioniert. Und warum die Waren
etwas teurer sind als in der vom Konkurrenzkampf bestimmten Supermarkt- Billigpreis- "Information". Und wie
kontrolliert wird, dass kein Missbrauch des "fairen" Systems sich einschleichen kann.......
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| 22.05.2008 |
Endlich Sommer-----rein in die Hängematte! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.21 |
Die Stressabbau- Freizeit- Faulenzer- Entspann- Schaukelliege gibt es jetzt endlich auch
im Weltladen Ettlingen, bunt gewebt oder auch einfarbig, sehr stabil und deshalb geeignet für Drinlieger bis
120 kg. Gewebt sind die Hängematten aus 100% Baumwolle, gefärbt mit AZO freien Farben. (AZO- Farben sind weltweit
verbreitete, teilweise krebserregende Färbestoffe.) Das Tuch ist zwei- oder dreifädig gewebt und sehr robust,.......
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| 15.05.2008 |
WELTLADENTAG: Viele durstige Gäste |
Amtsblatt Ettlingen Nr.20 |
Das sonnige Wetter hat sicher dazu beigetragen, dass die Wein- und Saft- Probiergläschen
nicht leer blieben. Die Qualitätsweine aus Chile und Südafrika und die Säfte aus tropischen Früchten wurden
von den abwägenden Genießern durchweg positiv bewertet........
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| 08.05.2008 |
Wein- und Saftprobe beim WELTLADENTAG am 10. Mai 2008 |
Amtsblatt Ettlingen Nr.19 |
Die Einkaufstour am Pfingstsamstag wäre unvollständig ohne den "Schlenker" ins
Weltladengässchen. Denn neben den wichtigen Aktionen zum Klimaschutz und zum Stromwechsel - siehe
Amtsblatt 18.KW - gibt es auch was für den "Genießer-Gaumen".......
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| 30.04.2008 |
Alle reden vom Klima, wir auch! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.18 |
Der WELTLADENTAG am 10. Mai 2008, dem Samstag vor Pfingsten, wirft schon seine Schatten
voraus. Vom deutschen Dachverband der Weltläden wurde der Klimaschutz als dringendstes Thema für die Aktionen
am WELTLADENTAG ausgewählt. Unter dem Motto "Fairer Handel schafft gutes Klima" werden die Mitarbeiter/ innen
an diesem Tag aufzeigen, wie die Unterstützung der kleinbäuerlichen Strukturen und der kleinen Handwerksbetriebe
durch den FAIREN HANDEL die Veränderung auch unseres Klimas mindestens verlangsamen können.......
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| 24.04.2008 |
Baobab, der afrikanische Affenbrotbaum |
Amtsblatt Ettlingen Nr.17 |
In sonnigen Lagen West- und Südafrikas wird er 25m hoch, sein eindrucksvoller Stamm
kann 5m Durchmesser erreichen, Botaniker geben ihm ein maximales Lebensalter von 2000 Jahren! Während
der Regenzeit kann er in den schwammigen Fasern seines Stammes bis zu 140 000 Liter Wasser speichern, um
die anschließende Trockenheit zu überdauern.......
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| 17.04.2008 |
Waschnüsse, das Ökowunder! Fortsetzung. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.16 |
Ganz ohne Fernsehwerbung und ohne Chemie kann Mann und Frau erfolgreich saubere Wäsche erzielen.
Hier die Checkliste für erfolgreiches Waschen:......
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| 10.04.2008 |
Auf die Bäume, ihr Affen, die Waschnüsse sind reif!. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.15 |
Das ist kein verspäteter Aprilscherz! Waschnüsse sind die umweltfreundlichste und sparsamste
Art, Wäsche zu waschen - ganz natürlich, ohne jede Chemie. Und es funktioniert hervorragend! Im subtropischen
Regenwald von Nepal wachsen die bis zu 25m hohen Waschnussbäume,......
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| 03.04.2008 |
Für wen geht die Saat auf? Selbstbewusste Bäuerinnen bei GREEN NET
. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.14 |
Surian Khumkaew ist eine jener Reisbäuerinnen des FAIREN HANDELs, wie sie es immer
zahlreicher gibt: selbstbewusst und engagiert! Mit ihrer kleine Familie lebt in einem Dorf in Thailand ......
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| 27.03.2008 |
Für wen geht die Saat auf? Reis ist "der, welcher der Menschheit nützt". |
Amtsblatt Ettlingen Nr.13 |
Das bedeutet der Name in der indischen heiligen Sprache Sanskrit. Für mehr als die
Hälfte der Weltbevölkerung ist er das wichtigste Grundnahrungsmittel. Und im Gegensatz zu Weizen -
die erzeugten Mengen sind etwa gleich - wird er nur von Menschen gegessen und nicht als Viehfutter
angebaut......
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| 20.03.2008 |
Schöne Ostern |
Amtsblatt Ettlingen Nr.12 |
wünschen die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Weltladens ihren treuen und neuen
Kunden und Kundinnen! Übrigens: Die Werbeagentur der Kampagne FAIR FEELS GOOD hat durch den
Gesamtverband Kommunikationsagenturen den "Social Effie" in Silber 2007 erhalten!.....
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| 13.03.2008 |
Kambodscha ist wieder da auf der Bühne des Welthandels |
Amtsblatt Ettlingen Nr.11 |
Die neuen Halsketten aus Kambodscha leuchten in geschmackvollen Farben wie zum Beispiel
diese in rot-purpur Tönen, raffiniert mit Silberdraht zusammengefügt aus drei Reihen Kunstharzperlen.....
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| 06.03.2008 |
Vom Frühlingsvollmond oder vom Osterhasen? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.10 |
Eigentlich ist es gleich, wer die hübschen süßen Sachen ins Nest oder auf den
Frühstückstisch legt! Insbesondere die Zotter-Schokoladen sind wieder fantasievoll benannt und verpackt
und eignen sich hervorragend als kleine Überraschung, auch schon vor Ostern! .....
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| 28.02.2008 |
Am Weltgebetstag im Blickpunkt: Guyana |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 9 |
Die "Kooperative Republik Guyana" an der Nordostküste Südamerikas war früher eine britische
Kolonie und ist auch jetzt noch Mitglied im Commenwealth of Nations. Als Folge des Kolonialismus` gibt es
Konflikte zwischen den afrikanischstämmigen und den indischstämmigen Einwohnern und eine Diskriminierung der
indigenen Bevölkerung. .....
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| 21.02.2008 |
Olivenöl vom anderen Ende der Welt |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 8 |
Der klassische Olivenbaum heißt botanisch Olea Europea und stammt aus dem Mittelmeerraum.
Auch in Chile gibt es in der Landesmitte des rund 4500 km langen Landes auch einen Bereich, der ein ähnliches
Klima wie der Mittelmeerraum hat. Dort hat die Familie Garcia Barison 1998 die ersten Olivenbäume angepflanzt. .....
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| 14.02.2008 |
Hähnchen essen: Ganz oder gar nicht! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 7 |
Auf den Märkten in Afrika kauft man Huhn oder Hahn lebend. Da weiß man, was man hat -
gesund und lebendig. .....
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| 07.02.2008 |
Elegant und brandneu aus Vietnam |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 6 |
Sie sind ganz frisch eingekauft auf der FAIRHANDELS-Messe (Schwerpunkt Textilien und
Accessoires), die in Dortmund stattgefunden hat, .....
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| 31.01.2008 |
"Weil ich das Leben liebe, konsumiere ich kein Coca-Cola!" |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 5 |
Für die deutschen katholischen Jugendverbände liegen Kolumbien und Indien nicht weit weg!
In Kolumbien sind die Mitglieder der Lebensmittelgewerkschaft SINALTRAINAL seit vielen Jahren Drohungen,
Entführungen und Ermordungen von Seiten paramilitärischer Gruppen ausgesetzt.
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| 24.01.2008 |
Testnote "Sehr gut" für Instant-Kakaopulver> |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 4 |
Nur aus den Zutaten Kakao, Rohrzucker und Honig, alle in Bioqualität, besteht
das getestete Getränkepulver BIO COCOBA INSTANT.
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| 17.01.2008 |
"Schlimmer als H5N1-HIV/AIDS ........." |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 3 |
Ein unendliches Thema: AIDS in Südafrika Die Verwebung von Einzelschicksalen mit dem
Schicksal des ganzen Landes .... versucht Sebastian Spinner in seinem „anderen“ Reisebericht
seinen Lesern näher zu bringen.
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| 10.01.2008 |
Chutneys - pikante Köstlichkeiten |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 1/2 |
Die kleinen Gläschen haben es in sich: Früchte, Saures, Süßes und Salz werden mit
Gewürzen zusammen zu einer dicken musartigen Sauce verarbeitet, die in Indien zu jeder
Mahlzeit frisch zubereitet wird.
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| 13.12.2007 |
Terracottarot und glänzend blau |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 50 |
... oder durchgehend farbig handbemalt sind die Fliesen und Kacheln aus Mexico.
Man kann sie als Untersetzer benutzen oder bei der Hausrenovierung mit verwenden .....
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| 06.12.2007 |
Bio mit Gesicht - und Fair gehandelt! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 49 |
Eine neue Form der Partnerschaft zwischen Produzenten und Verbrauchern wird von der
GEPA in Zusammenarbeit mit dem Anbauverband Naturland aufgebaut.
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| 29.11.2007 |
Endlich auch im Sortiment: Jasmintee |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 48 |
Minh Lap heißt der Grüntee der Spitzenklasse, der aus dem besten Teeanbaugebiet
in Vietnam von FAIRPART Ludwigsburg importiert wird.
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| 22.11.2007 |
Sanftes Licht für die dunkle Jahreszeit: Kerzen aus Südafrika. |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 47 |
Nicht aus anonymer industrieller Produktion stammen die Kerzen von Kapula Candles,
sie sind liebevoll handgefertigt und verziert.
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| 15.11.2007 |
Preiserhöhungen, die bei den Kleinbauern ankommen! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 46 |
Die stark gestiegene Nachfrage nach Bio und Fair-Trade-Schokolade hat bewirkt,
dass die Kakaorohwaren teurer geworden sind. Das ist das marktwirtschaftliche
Gesetz von Angebot und Nachfrage.
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| 08.11.2007 |
Muschelkunstwerke von den Philippinen |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 45 |
Eigentlich werden die Muscheln im Meerwasser gezüchtet, um das Fleisch zu essen.
Die Schale ist übrig, ein „Rest“, der es in sich hat! Denn die fantasievollen Philippinos
machen viele schöne Dinge daraus: Lampions für Teelichter, Tabletts mit dem edlen Schimmer
des Perlmutts oder bemalte Dosen und Schalen ...
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| 31.10.2007 |
Fairer Handel und Kleinkredite - ein starkes Paar! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 44 |
Nach dem unterhaltsamen Theaterabend „Kredit für Taslima“ ... soll noch einmal
klar gemacht werden, wie einfach es ist, in der „Dritten“ Welt nachhaltig für eine
positive Entwicklung zu wirken. Das Prinzip heißt: Hilfe zur Selbsthilfe!
weiter .....
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| 25.10.2007 |
Köstlichkeiten aus eigener Konditorei |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 43 |
Backen Sie gern in der dunkleren Jahreszeit? Oder möchten Sie vielleicht selbst
erlesene Pralinen herstellen mit Mandelsplittern, Karamell oder Nüssen? .....
weiter .....
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| 25.10.2007 |
" Kredit für Taslima" beim Verein Patenschaft Eine Welt in Ettlingen zu erleben |
BNN |
" Es war Unterhaltung, aber es war auch zeitkritische ......"
Die engagierte Theatergruppe "Berliner Compagnie" gastierte in der
Aula des Ettlinger Eichendorff-Gymnasiums
weiter .....
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| Ausführliche Berichte 2007 + 2008 | |
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| 18.12.2008 |
Eine Augenweide auf dem Teller - Rote Quinoa |
Amtsblatt Ettlingen Nr.51 |
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Agenda 21 - Weltladen
Zu allen Fleisch- und Gemüsegerichten passt das "Andenkorn" ganz hervorragend - und in der ungewohnten
rot-braunen Farbe gibt es einer festlichen Mahlzeit einen besonderen Kick. Auch für würzige Eintöpfe ist
es mit seinem hohen Eiweißanteil eine wichtige Nahrungsergänzung. Da es nicht zu den Getreiden zählt, ist
es für das glutenfreie Kochen bestens geeignet. Diese Quinoa- Pflanze (sprich "Kinwa", der Name stammt aus
der Quechua-Sprache) drohte auszusterben. Während der Zeit der spanischen Eroberer war es bei Todesstrafe
verboten, sie anzubauen. Die Conquistadoren wollten die Bevölkerung schwächen und deren Widerstand brechen!
Die FAIR-HANDELs-Gesellschaft GEPA hat den Anbau des fast vergessenen wertvollen Nahrungsmittels wieder
gefördert und den Kleinbauern durch feste Abnahmeverträge und überdurchschnittliche Preise die Ausbildung
ihrer Kinder ermöglicht. Weil dieses Amaranth- Gewächs nur geringe Ansprüche an den Boden und an die
Wasserversorgung stellt, wächst es in den Anden bis in 4000 m Höhe. Die rote BIO-Quinoa aus Bolivien ist
eines der Produkte des neuen WELTLADEN- EXCLUSIV- Programms der GEPA und wird ausschließlich in WELTLÄDEN
angeboten. Über weitere Produkte dieser Reihe mehr im Neuen Jahr!
Achtung, geänderte Öffnungszeiten: Am 24. Dezember kann man bis 12h einkaufen. Von Weihnachten bis
einschließlich Neujahr 2009 ist der WELTLADEN wegen Inventur geschlossen.
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| 11.12.2008 |
Weihnachtsgeschenke - doppelte Freude! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.50 |
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Agenda 21 - Weltladen
Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: Was schenke ich - oder besser, was schenke ich, um Freude zu
schenken? Was kann es Schöneres geben, als genau zu wissen, wo ein Geschenk herkommt, welche Menschen in
welchem Land auf welchem Kontinent es mit Sorgfalt und handwerklichem Können hergestellt haben? Und auch
zu wissen, dass jedes Teil, das man hier im WELTLADEN kauft, dort seinen Beitrag zu besseren
Lebensbedingungen und zu mehr Gerechtigkeit in der globalen Welt leistet? Der Weg ins Gässchen an der
Schlossgartenhalle ist leicht zu finden, schenken Sie doppelte Freude!
Der WELTLADEN ist auch wieder auf dem Ettlinger Sternlesmarkt vertreten. Vom 11. bis 17. Dezember kann man
dort in der ersten Hütte rechts - vom Schloss aus gesehen - kleine Geschenke, Weihnachtsschmuck und
Süßigkeiten erwerben.
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| 04.12.2008 |
Wen oder was nennt man LOKTA-Pflanze? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.49 |
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Agenda 21 - Weltladen
Um die Frage vorweg zu klären: Der LOKTA- Strauch ist eine Art Seidelbast, die in den
hochgelegenen Wäldern Nepals eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des
empfindlichen Ökosystems des Landes spielt. Trotzdem kann man sie nutzen, und zwar zu
Herstellung von handgeschöpftem Papier und Kartonwaren, denn dazu wird ausschließlich
die nachwachsende Rinde der Sträucher verwendet. Die LOKTA-Rinde wird gekocht, gereinigt
und mit einem Holzhammer geschlagen, um den gewünschten Faserstoff auszulösen. Dieser
wird mit Wasser vermischt, in flache Geweberahmen aus Bambus gegossen und an der Sonne
getrocknet. Das Wissen um die Produktion dieses Papiers ist 2000 Jahre alt und ist aus
China über Tibet nach Nepal gekommen. Die Hauptabnehmer waren bis zur Besetzung Tibets
die Klöster, die ihre religiösen Schriften darauf vervielfältigten. Für den FAIREN HANDEL
wird das säurefreie Papier und die daraus gefertigten Produkte in Katmandu von dem
Unternehmen der Geschwister Prasanna und Namrata Dhakhwa hergestellt. In ihrem Betrieb
sind ganzjährig 42 Frauen und 8 Männer beschäftigt. die Löhne liegen weit über den
staatlich festgesetzten Mindestlöhnen. Gearbeitet wird in einem Rotationsprinzip, so
dass jeder Handwerker alle Fertigungsschritte beherrscht. Die Mitarbeiter haben Anrecht
auf 22 bezahlte Urlaubstage im Jahr (meist Feiertage!). Es gibt eine enge Kooperation
mit den Dorfgemeinschaften, die die LOKTA_ Faser ernten und aufbereiten. Eine
Zusammenarbeit mit der deutschen GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit)
gewährleistet, dass das traditionelle Handwerk erhalten wird und die Markchancen für das
edle Papier verbessert werden- auch durch eine moderne Gestaltung! Der WELTLADEN bietet
viele Erzeugnisse aus nepalesischem Papier an, vom Bogen Geschenkpapier über
Glückwunschkarten, gebundene kleine Notizbücher, größere Bücher für Aufzeichnungen oder
Fotos, dazu Tragetaschen für Weinflaschen und die oben abgebildeten Kästchen - wenn man
es möchte, alles in demselben Design mit den eingelegten Blättern!
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| 27.11.2008 |
Glücksgefühle in großer Auswahl - Fortsetzung |
Amtsblatt Ettlingen Nr.48 |
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Agenda 21 - Weltladen
Der WELTLADEN als "Schokoladen-Laden" hat von der GEPA, der seit 30 Jahren tätigen
Fair-Handels-Organisation der ersten Stunde, folgende Sorten vorrätig: Aus der Serie
"Wintertraum" die Geschmacksrichtungen Noir Espresso, Noir Ingwer und Pflaume Zimt.
Aus der Reihe "Chocolate Monde" Zartbitter, Sahne Noisette, Vollmilch Nuß und Feine
Vollmilch. Und die Spitzenqualitäten Premium und Grand in den Sorten Bio Noir Joghurt
Orange, Bio Cafe Guarana, Bio Noir Mint, Bio Praline, Noir Bio Edelbitter 85%, Noir Bio
Zartbitter 70%, Noir Bio Orange und Noir Bio Feinherb. Wer Näheres über die Produzenten
der Rohstoffe wissen möchte, kann sich unter www.gepa3.de (Süßes-Schokolade-
Handelspartner) informieren. Von der Fair- Handels-Organisation El Puente
(www.el-puente.de Produktinformation) liegen aus der Reihe Mascao die folgenden Sorten
bereit: Bio Vollmilch, Bio Noir, Bio Cappuccino, Bio Praline, Bio Rum, Bio Mandelkrokant,
Schmelzende Zartbitter und Noir Orange.
Das ZOTTER- Sortiment ist derart groß, dass es den Rahmen dieses Artikels sprengen
würde, die Creationen einzeln aufzuführen. Allein 31 Sorten sind durch ihre
Inhaltsstoffe gekennzeichnet wie z.B. Mandel mit Grapparosinen, 13 Titel wie Gute
Besserung oder Für schräge Vögel zeichnen sich durch besondere Designeretiketten und
markante Namen aus, 11 Sorten haben weihnachtliche Bezeichnungen wie Engelflug oder
Weihnachtsknistern. Dazu kommen die "Balleros", gefüllte "gerollte Genuss-Stücke" in 9
Alternativen wie Moosbeeren oder Sauerkirsch. Ein besonderer Genuss sind, in Milch
vorsichtig eingerührt, die Trinkschokoladen (9 Sorten). Schon Marie Antoinette und
Goethe liebten diesen Kakaogenuss und hatten ihr Zubereitungs-Set stets mit auf Reisen!.
Ein Adventskalender zum Aufbauen in Tannenbaumform mit einer Auswahl hochwertiger
Köstlichkeiten vervollständigt die lange Aufzählung. Weitere Informationen unter
www.zotter.at. Im WELTLADEN warten außerdem noch Nikoläuse und GEPA-Adventskalender
auf kleine und große Liebhaber!
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| 20.11.2008 |
Glücksgefühle in großer Auswahl |
Amtsblatt Ettlingen Nr.47 |
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Agenda 21 - Weltladen
Wenn man die Lebens- und Genussmittelabteilung des WELTLADENs studiert, fällt auf, dass neben den
vielen Sorten Kaffee und Espresso auch die Erzeugnisse aus der Kakaobohne einen großen Raum einnehmen.
Langsam aber sicher hat sich der WELTLADEN auch zu einem "Schokoladen - Laden" entwickelt. Das ist auch
verständlich, da die Rohstoffe zum größten Teil in den Ländern des Südens wachsen, der FAIRE HANDEL
das erkannt hat und entsprechend fördert.
An erster Stelle sollte das Edel- Sortiment des österreichischen Schokoladen-Designers Josef Zotter
genannt werden. Neben den gefüllten Sorten stellt er inzwischen auch Schokoladen aus einem Guss her,
in gewohnter Spitzenqualität. Im WELTLADEN findet man eine große Auswahl für jeden Geschmack- Experimente
mit Chili oder Curry als Zutat können gewagt werden! Ebenso edel ist die von der Zeitschrift GEO
geförderte. "Waldschokolade" von wild wachsenden Kakaobohnen des ecuadorianischen Regenwalds. Aber
auch die klassischen Organisationen des FAIREN HANDELS haben hochwertige und vielfältige Variationen
aus der Kakaobohne kreiert Allen voran die Gepa mit 28 Sorten, von der klassischen Milchschokolade bis
zur 85%igen Version nur aus Kakaobohnen und Rohrzucker- lange in der Conche gerührt zu einem zart
schmelzenden Genuss. Eine Aufzählung aller Sorten, die im WELTLADEN zu finden sind. lesen Sie im
nächsten Amtsblatt.
Taste it! -im Selbstversuch oder als Geschenk- Schokolade ist immer willkommen.
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| 06.11.2008 |
Weltladen und Verein EINE WELT Ettlingen - Hintergrund
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Amtsblatt Ettlingen Nr.45 |
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Agenda 21 - Weltladen
In einer außerordentlichem Mitgliederversammlung am 14. Oktober 2008 hat der Verein EINE WELT Ettlingen,
der als Rechtsträger des WELTLADENs fungiert, einen neuen Vorstand gewählt. Nach dem Rückzug zweier
Vorstandsmitglieder konnten diese Stellen im März nicht wieder besetzt werden. Gleichzeitig mit den
Wahlen zum neuen Vorstand wurde der Mitgliederversammlung die optimierte Ladenstruktur vorgestellt: Die
Geschäftsführung soll in Händen des neu installierten Ladenrats liegen. Dieser Ladenrat ist ab sofort
Träger der Entscheidungen in den einzelnen Tätigkeitsbereichen der Ladenarbeit. Insgesamt gibt es sieben
Zuständigkeiten und Bereiche: Mitarbeiter, Einkauf, Rechnungswesen, Ladenge-staltung, Technik, Marketing
und Aktionen. Durch diese klare Verteilung der Lasten ist es deutlich leichter geworden, die komplizierten
Abläufe eines Einzelhandelsgeschäfts ausschließlich mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zu strukturieren
und zu organisieren .Schon monatelang hat sich diese Reform im Probelauf bewährt, so konnte die
Mitgliederversammlung einstimmig ja sagen. Nach der Entlastung des kommissarischen Vorstands wurden zu
neuen Vorständen des Vereins einstimmig gewählt: Rolf Albin Osburg, Wolfgang Wawroschek und Raimund
Ziegler. Dieses Triumvirat ist gleichberechtigt. Daneben beraten die Beisitzer Marianne Klotter, Beatrix
Fabizisky, Patrick Jutz und Gregor Klinke den Vorstand. Der Bericht über die Finanzlage des Vereins und
des Ladens ergab ein ausgeglichenes Budget, ein großer Teil der Darlehen für den Wareneinkauf zu Beginn
des Ladenbetriebs ist zurückgezahlt. Aber neue Lasten sind schon in Sicht. Ein Scanner-Kassensystem soll
die Übersicht über die Warenbestände und Umsätze ab Frühjahr 2009 erleichtern. Dabei müssen die Umsätze
mindestens gleich bleiben oder wachsen, um alle Betriebskosten abdecken zu können. Eine anspruchsvolle
Vorgabe - packen wirs an!
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| 30.10.2008 |
der Weltladen auf der OFFERTA 2008 |
Amtsblatt Ettlingen Nr.44 |
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Agenda 21 - Weltladen
Bunt wie immer präsentiert sich der Ettlinger WELTLADEN auf der OFFERTA. Die liebevoll hergestellten
Kunsthandwerkerzeugnisse kann man dort noch bis einschließlich 2. November 2008 kaufen. Anschließend
findet man eine große Auswahl an Geschenken wieder wie immer im Laden.
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| 23.10.2008 |
OFFERTA 2008 - auch der Weltladen ist dabei! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.43 |
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Agenda 21 - Weltladen
Nächste Woche öffnet die größte Verbrauchermesse der Region wieder ihre Pforten in den Messehallen in
Rheinstetten. In der Halle 2 im Rahmen des Ettlinger "Auftritts" ist auch der WELTLADEN Ettlingen
wieder mit einer Auswahl seines Kunsthandwerksortiments vertreten. Es gibt viel Schönes und Brauchbares
in bester handwerklicher Qualität zu bestaunen und zu kaufen. Alles ist liebevoll einzeln hergestellt
und von Hand bearbeitet. Da gibt es Speckstein-Tierchen wie Katzen, Schildkröten oder Elefanten, die
bekannten "Friedenstänzer", preiswerten Schmuck, Filz-Gürteltaschen, Tischsets, handgewebte
Bettüberwürfe, Kissenbezüge und vieles mehr. Für die beiden Wochenenden - die Offerta läuft vom 25.
Oktober 2008 bis einschließlich 2. November 2008 - hat man besondere Schwerpunkte gesetzt: Am
Eröffnungssamstag heißt das Motto: Körbe und Körbchen für (fast) jeden Zweck - kunstvoll Geflochtenes
aus Afrika und Asien. Es sind alle Größen vertreten, vom Wäschekorb über Einkaufskörbe bis zu kleinen
Körbchen für den Tisch mit und ohne Deckel und Stoffauskleidung. Für Allerheiligen und den
drauffolgenden Sonntag heißt der Schwerpunkt: Lederwaren aus Indien - liebevoll gefärbt und kunstvoll
dekoriert. Das Sortiment reicht von Handtaschen und Rucksäcken über Portemonnaies, Kleingeldtäschchen
und Brillenetuis bis zu Spardosen für Kinder in Form von Katzen öder Elefanten. Der WELTLADEN beteiligt
sich auch an der Verlosung am "Glücksrad". Jeden Messetag gibt es einen 10.-€- Gutschein zu gewinnen,
der am Stand beim Einkauf verwendet werden kann, aber selbstverständlich auch für den Laden gilt Und
alles Angebotene ist nicht nur schön, sondern auch fair gehandelt, d.h., es bringt den Produzenten eine
nachhaltige Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.
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| 16.10.2008 |
Gute- Laune- Tiere aus Kenia |
Amtsblatt Ettlingen Nr.42 |
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Agenda 21 - Weltladen
Es geht nicht anders- wenn man diese bemalten Holztiere aus Kenia erblickt, muss man lächeln. Eine Giraffe ist
einfach ein besonderes Wesen, stolz, weil sie so groß ist, aber nicht so ernst wie ihr vis-a-vis. Der Stelzvogel,
wahrscheinlich ist es ein Flamingo, scheint sich mit dem Schnabel zu putzen, das ist sicher wichtig für sein
Wohlbefinden und eine nicht so "blumige" Angelegenheit. Bei den Holzschnitzern und -verziererInnen sind den
Einfällen keine Grenzen gesetzt., jedes Stück entsteht als Unikat. Im ostafrikanischen Land Kenia leben 42 ethnische
Gruppen mit mindestens 30 Einzelsprachen, wobei Kisuaheli die offizielle Amtssprache ist, die Elite aber englisch
spricht. Kenia ist arm an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche und an mineralischen Reserven. So sind der Tourismus
und die winterlichen Exporte von Schnittblumen, Obst und Gemüse eine Haupteinnahmequelle. Für den Fairen Handel
spielt die Organisation TREASURES OF AFRICA eine groß Rolle bei der Erschließung neuer Verdienstmöglichkeiten für
die arme Landbevölkerung. 2o Produzentengruppen mit über 300 HandwerkerInnen im ganzen Land sind in örtlichen
Gruppen mit demokratischer Struktur organisiert. Besonderer Wert wird auf Verwendung lokal verfügbarer
Naturmaterialien und der Förderung traditionellen Handwerks gelegt. Zu der Produktpalette gehören Körbe,
Speckstein- und Holzartikel wie die oben abgebildeten Tierplastiken. Die gepa arbeitet seit 1992 mit Treasures of
Africa zusammen, 70% der exportierte Schmuckstücke und Gebrauchsgegenstände gehen an die europäischen FAIR- HANDELs-
Organisationen und weiter in die WELTLÄDEN. Dort warten sie auf Liebhaber!
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| 02.10.2008 |
Warum (teurere) Bananen im WL kaufen? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.40 |
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Agenda 21 - Weltladen
Wenn es woanders billigere gibt, ist diese Frage sicher berechtigt. In der Informations-Veranstaltung mit Konzert
am letzten Dienstag wurden alle Fragen zum Anbau, zur Kontrolle und zu den Preisen der BIO angebauten und FAIR
gehandelten Früchte von den jungen Bananenbauern einleuchtend beantwortet: Ecuador, im Norden Südamerikas in den
Anden gelegen, ist Bananenland. 25% der Menschen leben vom Bananenanbau, sie ernähren sich auch selbst in hohem Maße
davon. Es gibt ca. 100 Sorten, von denen für den Export die Süßen selektiert nachgezogen werden. Im BIO-Anbau werden
die Fruchtansätze an den Bananenstauden mit Folie eingeschlossen - ohne zusätzliches Gift - um die Insekten abzuwehren.
Eine Bodenpflege mit Mischkultur, Kompostdünger und Gründüngung erhält die Stauden gesund. Die Schnittstellen der wie
üblich grün geernteten Bananen werden leicht von Pilzen befallen, dagegen haben die Bauern der Genossenschaft UROCAL
eine Mischung aus Knoblauch und Limonensaft gefunden, mit der der Pilzbefall verhindert wird. Denn ein Drittel des
Handelspreises der konventionell angebauten Bananen sind Ausgaben für Pestizide und Kunstdünger! Bei UROCAL haben
sich 600 Familien zu 108 Produzenten zusammengeschlossen, um nach NATURLAND-Richtlinien ohne chemische Spritzmittel
und künstlichen Dünger anzubauen. Sie werden von eigenen Leuten, oft Frauen, weitergebildet, wenn neue Erfahrungen
und Erkenntnisse vorliegen. Die Kinder gehen in eigene Schulen - eine Möglichkeit, die durch FAIRE PREISE geschaffen
werden konnte - sie lernen von Anfang an im Schulgarten die Grundsätze des natürlichen Anbaus, z.B. Mischkulturen und
Komposterzeugung. Die Kisten, in die die Bananen gepackt werden, tragen alle die Kennnummer der jeweiligen Produzenten.
Vor dem Verschiffen wird von jedem Erzeuger eine Kiste geöffnet und kontrolliert, wenn es Beanstandungen gibt, werden
alle Kisten des Produzenten geöffnet und geprüft. Da jeder Deutsche statistisch 15 kg Bananen pro Jahr verzehrt, ist
die Entscheidung, wo man welche Bananen kauft, für die Produzenten überaus wichtig. Denn wie immer bei FAIR und BIO
hat ein Kauf doppelten Nutzen: Die Qualität ist hoch für den Konsumenten hier und die Lebensbedingungen für die
Erzeuger werden nachhaltig verbessert.
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| 25.09.2008 |
Ein Lesebuch für Kamerun |
Amtsblatt Ettlingen Nr.39 |
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Agenda 21 - Weltladen
In Deutschland wissen heute die wenigsten, daß Kamerun bis 1916 deutsche Kolonie war.
In Kamerun spricht man hingegen noch mit Hochachtung von der "deutschen Zeit". Dort sieht man in Deutschland
das Land der Philosophen, der Wissenschaftlern und der großen Erfinder. Den Besucher erstaunt, daß er oft auf
Deutsch angesprochen wird. Amtssprachen sind zwar Französisch und Englisch, aber an Gymnasien kann zwischen
Spanisch und Deutsch als dritter Fremdsprache gewählt werden.
Leider fehlt es an Deutsch/Französisch Wörterbüchern und an interessanter deutschsprachiger Lektüre.
Der Ettlinger Gregor Klinke hat jetzt ein Buch "Wasser für Hougno" herausgebracht, in dem er seine Erlebnisse
anlässlich eines Brunnenprojektes in einem Dorf im "Extremen Norden" Kameruns schildert. Dieses Projekt hatte
G.Klinke im Frühjahr diesen Jahres mit Unterstützung von Freunden realisiert.
Hougno liegt in der Sahelzone am äußersten Zipfel Kameruns, an der Grenze zum Tschad. Man sagt, daß dort
seit 1916 kein Deutscher und seit 1960 kein Weißer mehr gewesen sei. Umso herzlicher wurde G.Klinke von der
Bevölkerung empfangen. In seinem Buch schildert er die Phasen des Brunnenbaues, aber -noch wichtiger- die
Begegnung mit Menschen und Tieren. Das Buch ist eine Momentaufnahme aus einer Zeit als es noch kein fließendes
Wasser, keinen elektrischen Strom und keine Linienbusse gab. All dieses wird sich wohl ändern durch das Projekt
"Wasser für Hougno".
In dem gleichnamigen Buch können die afrikanische Schüler nachlesen wie ein Deutscher ihre Heimat gesehen hat.
Es soll als Lesebuch den Schülern in Kamerun zur Verfügung gestellt werden. Im Weltladen Ettlingen ist dieses
Buches erhältlich.
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| 18.09.2008 |
Unterhaltung, Genuss, Information - und ein dringender Hilferuf! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.38 |
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Agenda 21 - Weltladen
Diese 5 netten jungen Männer der Band Inti Saman stammen aus Ecuador und spielen die traditionelle Musik ihrer
Anden-Heimat. Auf Einladung des im FAIREN HANDEL schon lange engagierten Importeurs BANAFAIR bringen sie Lebensfreude
und hörenswerte Musik ins Caspar- Hedio- Haus Wann? Am Dienstag, dem 23. September ab 19:30h. Der Eintritt ist frei!
Alles, was sie neben ihrer Musik erzählen können, wird aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzt. Um den KundeInnen
des WELTLADENs einen kleinen Vorab- Einblick ins Bananengeschäft zu geben, hier die Preis- Kalkulation der
NATURLAND-zertifizierten URUCAL- Bananen, die von den jungen Bauern produziert werden (pro Karton=18,2 kg)
Basispreis Bauern : 5,oo US- Dollar
Kontrolle, Verpackung etc : 4,50 USD
Seefracht, Zoll, Hafengeb. : 3,61 USD
Ab hier umgerechnet in € 13,11USD : ca 10,93 €
Zoll, Hafengeb.Lizenz : 6,27 €
Spende Projekte : 1,80 €
Reiferei : 2,40 €
Importeur: Personal, Transport, etc : 13,40 €
Gesamtpreis einer Kiste im WL ca. : 35 .- €
Insgesamt kommen je nach Umrechnungskurs etwas mehr als. 7.-USD bei den Erzeugern, den BIO- Bananen-Bauern an!
Während der Fairen Wochen (KW 38 und 39) gibt es günstige Aktionspreise bei Bananen, Kaffee etc.
Erinnert werden soll auch an die musikalisch untermalte Verkostung von Bio-Fairen Snacks und Getränken am Samstag,
dem 20. September von 10h bis 13h. .Die Gruppe PLOINK & the GROOVETIES macht Musik dazu und wird auch Sie mitreißen!
Hilfe: Die Kunden warten und keiner kassiert?
Durch Urlaub und andere Ausfälle gibt es einige Arbeitszeiten, für die sich bis jetzt noch niemand gemeldet hat:
Montag nachmittags am 15.9., 22.9, 29.9 und Mittwoch vormittags am 1. Okt. und 8.Okt. Zusätzlich fehlen noch einzelne
Schichten. Wer kann einspringen? Bitte melden bei Beatrix Fabizisky Tel. Ettlingen 14799 (bitte AB benutzen!) Danke!
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| 11.09.2008 |
Drei Jahre WELTLADEN- ein Grund zum feiern - mit Musik und Information! |
Amtsblatt Ettlingen Nr.37 |
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Agenda 21 - Weltladen
Und wie jedes Jahr im September bringt auch die FAIRE WOCHE einige besondere Veranstaltungen. Das
Motto lautet in diesem Jahr:
Doppelt gut! Bio im FAIREN HANDEL. Denn von biologisch angebauten und fair gehandelten Erzeugnissen
profitieren Alle, Produzenten und Konsumenten. Mit einem gezielten Griff nach BIO-Produkten aus
FAIREM HANDEL bekommt man nicht nur gesunde Lebensmittel auf den Tisch, man betreibt gleichzeitig aktiv
Armutsbekämpfung mit dem Einkaufskorb.
Am Samstag, dem 20. September kann man verschiedene Lebensmittel aus dem Sortiment des WELTLADENs
verkosten, dazu spielt die Band PLOINK & the GROOVETIES im Gässchen vor dem Laden, und wen es in den
Beinen juckt, der darf auch dazu tanzen!
Musik und Information steht am Dienstag, dem 23.September 2008 um 19:30h im Caspar-Hedio-Haus auf dem
Programm. Das Team des WELTLADENs hat 5 junge Musiker aus Ecuador eingeladen. Ihre Band INTI SAMAN,
hervorgegangen aus der Jugendarbeit der Bauernvereinigung UROCAL, spielt traditionelle andine Folklore.
UROCAL betreibt seit zehn Jahren den BIO- Anbau von Bananen, mehrere Vertreter der Kooperative begleiten
die Musiker auf ihrer Reise durch Deutschland und werden über ihre Heimat berichten - auch davon, was
alles nicht angewendet wird im BIO- Anbau von Bananen!
Zum Abschluss der FAIREN WOCHE ist der WELTLADEN am Sonntag, dem 28. September 2008 beim Gemeindefest
der Johannes- Gemeinde zu Gast.
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| 28.08.2008 |
Gentechnik verschlimmert die Armut. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.35 |
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Agenda 21 - Weltladen
Vom Menschenrechtsausschuss der VEREINTEN NATIONEN kommen beunruhigende Nachrichten: Die Hersteller von
gentechnisch verändertem Saatgut haben auch in Indien entsprechendes Saatgut unter anderem für Baumwolle
eingeführt. Eine Preis-Eskalation bei diesem Saatgut, bei dem dazugehörigen Dünger und den ebenfalls
zum neuen Saatgut "passenden" Pestiziden hat die Kleinbauern in einer Schuldenfalle gefangen. Zudem waren
die Erträge nicht so groß wie versprochen. Tausende verschuldeter Kleinbauern in Indien haben den
Selbstmord gewählt, weil sie keinen anderen Ausweg wussten! Das Komitee für wirtschaftliche, soziale
und kulturelle Rechte der UN ist besonders besorgt, weil sich die extreme Armut unter den Kleinbauern
in den vergangenen Jahre verschlimmert hat. Es fordert die indische Regierung auf, "Familien von
Suizid-Opfern finanzielle und andere Hilfen zur Verfügung zu stellen." Außerdem solle die Regierung
diejenigen Bauern unterstützen, die vermehrungsfähiges Saatgut kaufen wollen, das sie wiederverwenden
können.
Im WELTLADEN gibt es nur Gentechnik - freie landwirtschaftliche Erzeugnisse, z.B. mehrere Sorten Reis.
Der Kauf dieser Produkte zwingt die Bauern nicht in Abhängigkeit und Schulden, und faire Preise so wie
nachhaltiger umweltschonender Anbau sichern die Zukunft der ländlichen Familien.
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| 14.08.2008 |
Exotic pur für den gedeckten Tisch. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.33 |
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Agenda 21 - Weltladen
Dieses Woche lohnt wieder ein Blick in das schön gestaltete Schaufenster des WELTLADENs.
Handbemalte Keramik aus Südafrika leuchtet in erdigen Farben, kombiniert mit schwarz und weiß.
Ausdrucksstarke Pinselstriche deuten pflanzliche Motive an. Das moderne Design mit folkloristischen
Wurzeln wird von den Afrikanern Botanical genannt! Wie im Schaufenster ist das Foto mit Preisen versehen,
als Anhalt, wie kostbar und doch preiswert die schönen Stücke sind. Hergestellt werden sie von der
Fair- Handels-Partnerorganisation KAPULA aus Bredastorp an der Südspitze Afrikas. Im Zusammenhang mit
der Produktion bemalter Kerzen ist an dieser Stelle schon einmal über diesen Arbeitgeber berichtet
worden. Selbstverständlich sind die Keramikmalerinnen durch Kranken- und Arbeitslosenversicherung
sozial abgesichert, zudem hält ein Lehrer einmal in der Woche einen Kurs in Allgemeinbildung für die
Erwachsenen. Auch der Umgang mit dem eigenen Bankkonto wird geübt, das bringt Sicherheit für die
Familien und Chancen für die Zukunft.
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| 31.07.2008 |
Geschenkidee: Ein Gutschein. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.31 |
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Agenda 21 - Weltladen
Wer den Laden im Gässchen am Turm der Schlossgartenhalle kennt, weiß um die Auswahl und Fülle der
Waren aus aller Welt Und man weiß auch um die Besonderheit dieses Ladens, wo die Partner in den
Entwicklungsländern "Faire Preise" für ihre Waren erhalten und nicht ausgepresst und ausgenutzt werden..
Und oft kennt man einen Menschen, der beschenkt werden soll, nicht gut genug oder man weiß nicht, was er
sich wünscht- kurz, dieser Mensch sollte sich sein Geschenk besser selbst aussuchen können.
Da ist ein schön gestalteter Geschenk-Gutschein vom WELTLADEN sicher das Richtige! Er kann in jeder
beliebigen Höhe ausgestellt werden und gibt der oder dem Beschenkten die Möglichkeit, den WELTLADEN in
einer ruhigen Stunde aufzusuchen und aus Allem genau das auszuwählen, was ihr oder ihm gefällt.
Hinweis an alle, die gewohnt sind, ihren Bananenbedarf im WELTLADEN zu decken: Wegen der Ferienzeit und
der schnellen Verderblichkeit von Bananen wird es im ganzen Monat August keine Bananen geben. Wir bitten
um Verständnis - und - kommen Sie trotzdem, alles andere ist in gewohnter Auswahl und Buntheit vorhanden!
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| 24.07.2008 |
Das Recht auf Durst. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.30 |
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Agenda 21 - Weltladen
Wem gehört das Wasser? Eine Frage, die auch nur in unserer konsumorientierten Zeit gestellt werden
kann, wo man alles kaufen muss, auch wenn es umsonst vom Himmel fällt und aus der Erde sprudelt. Denn
Wasser, sauberes Wasser, gehört für uns zum lifestyle. Das Lebensmittel Nummer eins spielt bei uns als
Durstlöscher eine Nebenrolle - außer es ist in Flaschen abgefüllt und gekauft. Trinkwasser wird die
Toilette hinuntergespült und fürs Duschen - oft auch mehrere Male am Tag - sorglos verbraucht.
Für die Armen des Südens ist der Zugang zu sauberem Wasser eine Überlebensfrage. Aber auch sie sollen
ihr Wasser kaufen! Gerard Mestrallet, der Präsident des französischen Wasserkonzerns "SUEZ", formuliert
es zynisch: "Gott lieferte das Wasser, aber nicht die Leitungen dazu!" Auch hier zeigt die Globalisierung
ihr hässliches Gesicht: Private Großfirmen reißen den gewinnträchtigen Wassermarkt an sich. Unterstützt
werden sie hierbei von der WELTBANK und dem INTERNATIONALEN WÄHRUNGSFOND, die ihre Entwicklungshilfe
davon abhängig machen, ob das jeweilige Land ihren Wassermarkt privaten Investoren öffnet. Dagegen sieht
Maude Barlow, Trägerin des alternativen Nobelpreises, den Staat nach wie vor in der Pflicht, wenn es um
Grundbedürfnisse wie die Versorgung mit Wasser geht. Sie bemüht sich, Gewerkschaften und zivile
Organisationen auf der ganzen Welt zu vernetzen. In Großstädten wie Lima oder Nairobi haben private
Investoren die Wasserversorgung ausgebaut, allerdings nur in den reichen Stadtteilen, denn nur dort kann
dafür Geld bezahlt werden. Das Gros der Armen in Ländern ohne Wasserzugang lebt in Slums oder auf dem
Dorf. An deren Versorgung sind private Wassermultis nicht interessiert (Quelle: MISEREOR Dossier).
Was können wir tun? Wir können mithelfen, Schulen einzurichten, das Lesen und Schreiben und damit auch
das Erkennen der Zusammenhänge zu fördern. Durch den FAIREN HANDEL und die fairen Preise wird ein
regelmäßiges und ausreichendes Einkommen gesichert, das stärkt das Selbstbewusstsein und erhöht die
Durchsetzungsfähigkeit gegenüber den großen Konzernen und auch gegenüber dem eigenen Staat.
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| 17.07.2008 |
Wasser für Hougno. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.29 |
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Agenda 21 - Weltladen
Der Sahel, jener 7000 km lange Übergangsstreifen südlich der Sahara zum tropischen Regenwald,
gehört zu den heikelsten Klimazonen Afrikas.
Das Klima ist durch nahezu völlige Trockenheit mit zwei- bis dreimonatiger Regenzeit in den Monaten J
uli bis September gekennzeichnet. Fällt die Regenperiode zu kurz aus - wie in den 70- und 80er Jahren
vertrocknet die gesamte Ernte. Mit künstlicher Bewässerung kann man Schwankungen der Natur ausgleichen.
Der Ettlinger Gregor Klinke hat im "Extremen Norden" Kameruns überwiegend aus eigenen Mitteln ein
Bewässerungsprojekt realisiert. Im Rahmen des Informationsprogrammes des Weltladens wird er am
Dienstag, 22.7. um 20 Uhr im kleinen Saal des Pfarrzentrums von Herz-Jesu unter dem Titel "Wasser für
Hougno - Gedanken zu einem liebenswerten Land" - vortragen. Er wird nicht nur über die Entstehung und
technische Realisierung des Projektes berichten, sondern sein Leben mit den Eingeborenen im äußersten
Zipfel Kameruns schildern.
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| 10.07.2008 |
Entdeckungsreise
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Amtsblatt Ettlingen Nr.28 |
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Agenda 21 - Weltladen
Oft wird im Weltladen die Frage gestellt, wer die vielen Sachen, die im Laden angeboten werden,
einkauft, ob die Mitarbeiter vor Ort in die Dritte Welt reisen und dort die Ware ordern.
Das können wir gar nicht, das würde unsere finanziellen und personalen Ressourcen weit überfordern", so die Antwort.
Dafür aber gibt es maßgeschneiderte Einkaufshäuser, Handelshäuser, wie z.B. die gepa Wuppertal, das Fair Trade Center
Riegel a.K., die FairHandel GmbH Münsterschwarzach, dwp Ravensburg, El Puente Nordstemmen oder Banafair Gelnhausen. Sie
alle leisten wertvolle Zuarbeit, ohne die das System des Fairen Handels nicht funktionieren würde:
Es ist eine eigene Welt, die sich im Fairen Handel auftut, eine parallele Welt neben den globalen,
kapitalorientierten
Märkten. Es ist schon erstaunlich wie gut der Faire Handel funktioniert. Zwar ist seine Größenordnung noch
bescheiden, entscheidend ist aber, dass globale Strukturen generiert wurden an denen sich künftige
Handelsordnungen orientieren können. Soziales Bewusstsein schafft soziale Verhältnisse. In unserem
Weltladen können Sie die Umsetzung der Idee des Fairen Handels betrachten. Sie können dabei die Vielfalt
des Handels mit der Dritten Welt bewundern: Kaffee und Tee in vielen Sorten, Honig, Wein, Zucker, Nüsse,
Gewürze und Schokolade.
Neben dem breiten Angebot an Lebensmitteln finden Sie hochwertige Gebrauchsgegenstände wie Korbwaren,
Glas, Keramik, Spielzeug und Musikinstrumente.
Aber auch Schmuck, Kunstgewerbe und Kleidung werden angeboten und vermitteln Eindrücke von fremden
Kulturen.
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| 03.07.2008 |
Nudeln statt Mundharmonikas
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Amtsblatt Ettlingen Nr.27 |
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Agenda 21 - Weltladen
Der normale Mensch kennt Trossingen im Schwäbischen von einer weltbekannten Mundharmonika-Firma.
Die Mitarbeiter des WELTLADENs denken dabei an eine "besondere" kleine italienische Teigwarenfabrik.
Denn dieses NUDELHAUS ist eine Einrichtung des Vereins "Lebenshaus", einer ökumenischen Gemeinschaft
für soziale Integration. Hier werden Menschen in Krisensituationen aufgenommen, um wie in einer
Großfamilie zusammen zu leben und dabei zu lernen, mit ihren Schwierigkeiten umzugehen. Wichtig ist
dabei ein ausgewogenes Verhältnis von Geborgenheit und Freiheit, die Einrichtung engagiert sich so
für gesellschaftliche Solidarität und gegen Vereinzelung. Und weil es in unserer leistungsorientierten
Gesellschaft für viele der Betroffenen schwierig ist, einen Arbeitsplatz zu finden, gibt es seit etwa
10 Jahren das "Nudelhaus". Hier wird auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Arbeitenden Rücksicht
genommen und nebenbei noch hochwertige Pasta hergestellt, nach dem Motto: Pasta e Salsa- Genießen und
helfen! Die Bandnudeln mit Ei sind diese Woche besonders günstig zu haben, und ein mögliches Rezept
liegt auch in Laden bereit.
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| 19.06.2008 |
Fair kicken und keinen Ball fair- schießen
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Amtsblatt Ettlingen Nr.25 |
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Agenda 21 - Weltladen
das kann man mit den rechtzeitig zur EM wieder eingetroffenen Fußbällen aus dem WELTLADEN! Und ein
Gewinner steht auch schon fest- es sind die Näher und Nährerinnen der Bälle in und um die Stadt Sialkot
in Pakistan. In der Welthauptstadt der Fußballproduktion in Nordosten Pakistans werden pro Jahr 35 bis 40
Millionen handgenähte Bälle hergestellt, 40 000 NäherInnen und ihre Familien leben davon. Wenn die großen
Konzerne dort ihre Fußbälle nähen lassen, reicht der Lohn gerade zum Überleben. Man hat die Produktion
aus der großen Stadt ins ländliche Umfeld verlagert, damit man die Löhne an das niedrigere ländliche
Niveau absenken konnte. Eine geübte Näherin schafft es in eineinhalb Stunden, einen Ball aus 32
Einzelstücken zusammen zu nähen und erhält dafür bei einem "normalen" Abnehmer 27 Rupien, für einen
"fairen" Ball der GEPA werden 47 Rupien bezahlt- ein riesiger Unterschied! Diese Differenz ermöglicht
vielen NäherInnen Investitionen in die Zukunft. Die Lebensumstände der 50- jährigen Näherin Zahida zum
Beispiel haben sich dramatisch verändert. Aus den Mehreinnahmen, die die pakistanische Partnerfirma
TALON dank der Aufträge der GEPA für Faire Fußbälle erhält, werden u.a. Kleinkredite an die NäherInnen
vergeben. Zahida hat sich vor drei Jahren um einen Kredit von 20 000 Rupien - etwa 280.-€ beworben.
Davon hat sie sich und ihrem Mann einen kleinen Laden eingerichtet, der alles führt, was man in Pakistan
so zum Leben braucht: Tee und Henna, Eier und Waschmittel, Mehl und bunte Armreifen. Der Laden läuft gut,
der Kredit ist längst zurück gezahlt und das Geschäft wirft genug ab, dass die Familie ihre sechs Töchter
und den Sohn zur Schule schicken kann. Eine Erfolgstory- aber ohne die Mehreinnahmen aus dem FAIREN HANDEL
nicht möglich- nach dem Motto, das auf den Bällen steht: FAIR PAY- FAIR PLAY -der "faire" Ball bringt
etwas ins Rollen!
Übrigens: Der WELTLADEN ist auch auf dem Watthaldenfest wieder vertreten, mit vielen schönen Dingen aus
den Ländern des Südens und einem Erfrischungsgetränke-Stand. Dort mixen wir mit unseren Säften ihren
ganz persönlichen exotischen Wunsch- Drink!
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| 12.06.2008 |
Hunger- was ist das?
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Amtsblatt Ettlingen Nr.24 |
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Agenda 21 - Weltladen
Bei den Hungrigen ist es ein hilfloser Mangel, der zu Krankheit, Unterentwicklung und letztendlich
zum Tod führt- ohne anderen Grund als dem, nichts zu essen zu haben!
Wir sind satt, hungrig sind die Anderen! Die, die der Klimawandel schon getroffen hat mit Dürren und
Überschwemmungen. Die, deren landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht mehr verkäuflich sind, weil Nahrung
aus unseren subventionierten Überschüssen billiger angeboten wird. Die, die kein eigenes Land zur
Bebauung haben, weil globale Konzerne darauf gentechnisch veränderte Futterpflanzen für unsere
Hochleistungskühe und Fleischrinder anbauen lassen. Die, auf deren Land Mais oder Weizen angebaut wird,
nicht zum Essen, sondern als Rohstoff für Biosprit oder elektrischen Strom. Denn wir sind hungrig nach
immer mehr Mobilität und immer mehr Energie.
Und wir essen zuviel Fleisch und trinken zuviel Milch, bei deren Herstellung das Siebenfache an
Pflanzen verbraucht! Wir treiben die Preise hoch an den Warenterminbörsen der "entwickelten" Welt, denn
mit Verknappung lässt sich auch "gutes" Geld verdienen. Wir erheben zu hohe Importzölle auf die
importierten Waren, um unsere Landwirtschaft zu schützen. Und wir werfen 30% unserer Lebensmittel
einfach weg!
Wenn wir helfen wollen, müssen wir die gewachsenen bäuerlichen Strukturen in den armen Ländern
unterstützen, damit sie in ihrer Region eine Chance haben und ihre Überschüsse für einen angemessenen
Preis in ihrer Region und bei uns verkaufen können. Der Faire Handel hat diese gerechteren Strukturen
aufgebaut, nutzen wir sie! Zum Weiterlesen: www.foodwatch.de www.welthungerhilfe.de
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| 05.06.2008 |
Hübsch und unempfindlich: Saftpacktaschen
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Amtsblatt Ettlingen Nr.23 |
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Agenda 21 - Weltladen
Bunt und fröhlich, praktisch, preiswert und in vielen Formen sind sie wieder im Laden erhältlich-
und ein Hingucker obendrein! Sie stammen von den Philippinen. Dort trinkt man bei vielen Gelegenheiten
Fruchtsaft aus den bunten Aluminiumtüten, nicht nur in den Schulen, sondern z.B. auch nach Beerdigungen.
Die achtlos als Müll weggeworfenen leeren Verpackungen bilden das Ausgangsmaterial und bieten den ärmsten
Bevölkerungsschichten Verdienstmöglichkeiten. Vom Sammeln der Tüten über das Reinigen und Vernähen hat
die PREDA- Stiftung damit vielen Menschen ein Einkommen verschafft. Aus Abfallstoffen werden mit wenig
Energieeinsatz auffallend hübsche neue Produkte Suchen Sie sich was Schönes aus!
Nun noch mal eine Bitte in eigenster Sache: Im Amtsblatt der letzten Woche gab es schon die Kurzversion:
Der WELTLADEN hat ein paar Schichten, die im Augenblick nur mit einer Person besetzt werden können.
Deshalb hier noch einmal die dringende Bitte: Melden Sie sich! Es fehlt der 2. Mann oder die 2. Frau in
folgenden Zeiträumen: montags nachmittags, mittwochs vormittags, freitags nachmittags und samstags
vormittags. Sie müssen zunächst gar nichts wissen oder können - obwohl das schön und nützlich wäre - es
ist immer noch eine erfahrene Verkaufskraft anwesend. So lernt man schnell, kann sich in Ruhe die schönen
Produkte ansehen, hat Gesellschaft und auch Zeit für ein Schwätzchen. Geben Sie sich einen Ruck und rufen
Sie an, im Laden oder bei Leonie U. Kill Tel. Ettlingen 29325. Danke!
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| 29.05.2008 |
Vertrauen ist gut- Kontrolle ist besser!
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Amtsblatt Ettlingen Nr.22 |
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Agenda 21 - Weltladen
Was ist ein WELTLADEN? Beim Weltladentag gab es zufällig vorbeischlendernde Probierer, die unter
einem WELTLADEN einen Billig- Ramsch_- Import- Laden vermuteten. Deshalb muss immer wieder erklärt
werden, was in einem WELTLADEN verkauft wird und wie das System des FAIREN HANDELs funktioniert. Und
warum die Waren etwas teurer sind als in der vom Konkurrenzkampf bestimmten Supermarkt- Billigpreis-
"Information". Und wie kontrolliert wird, dass kein Missbrauch des "fairen" Systems sich einschleichen
kann.. Die Ziele des Fairen Handels wurden an dieser Stelle immer wieder dargestellt: Die Handels-Partner,
Erzeuger und Hersteller von Produkten im Süden sollen von ihrer Arbeit leben und in zukünftige bessere
Lebensbedingungen investieren können, z.B. in Bildung und Gesundheitsvorsorge. Sie werden so geschützt
vor dem Konkurrenzkampf des globalen Marktes. Produkte aus fairer Produktion und Fairem Handel erkennt
man an dem FAIRTRADE Siegel. Diese unabhängige Siegel- Initiative vergibt das Siegel auf der Grundlage
von Lizenzverträgen. Die Kriterien für die Vergabe entsprechen den internationalen Standards der FLO
( Fairtrade Labelling Organizations International ). FLO- CERT, in Deutschland mit Sitz in Köln, stellt
sicher, dass die Produkte mit dem FAIRTRTADE- Siegel nach den internationalen FLO- Standards produziert
und gehandelt werden. Wichtigstes Kontrollinstrument ist die Durchführung und Auswertung von Inspektionen
nach einheitlichem Verfahren. Die strengen und gründlichen Inspektionen werden von hochqualifizierten,
regelmäßig ausgebildeten und unabhängigen Inspektoren durchgeführt, die mit den kulturellen, gesetzlichen
und sprachlichen Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern vertraut sind So wird sichergestellt, dass alle
gesiegelten Produkte fair gehandelt wurden und die Mehreinnahmen den Produzentenorganisationen in den
südlichen Ländern zufließen. Nützliche Seiten dazu: www.transfair.org oder www.fairtrade.at
Übrigens: Im WELTLADEN werden in der Woche vom 9. bis 13. Juni 2008 zwei PraktikantInnen das System des
Fairen Handels kennen lernen. Im Rahmen des COMPASSION- Modell- Projekts der Pestalozzischule Ettlingen
sollen sie Einblicke erhalten in Bereiche, die sie noch nicht kennen und diese Zusammenhänge allen
Schülern ihrer Klasse mit ihrem Erfahrungsbericht weitergeben.
Es ist Ferienzeit, und es werden wieder Ehrenamtliche gesucht, die ein paar Stunden in der Woche mit dem
Stammpersonal zusammen im Verkauf etc. tätig sein wollen. Bitte melden Sie sich im WELTLADEN.
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| 22.05.2008 |
Endlich Sommer-----rein in die Hängematte!
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Amtsblatt Ettlingen Nr.21 |
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Agenda 21 - Weltladen
Die Stressabbau- Freizeit- Faulenzer- Entspann- Schaukelliege gibt es jetzt endlich auch im Weltladen
Ettlingen, bunt gewebt oder auch einfarbig, sehr stabil und deshalb geeignet für Drinlieger bis 120 kg.
Gewebt sind die Hängematten aus 100% Baumwolle, gefärbt mit AZO freien Farben. (AZO- Farben sind weltweit
verbreitete, teilweise krebserregende Färbestoffe.) Das Tuch ist zwei- oder dreifädig gewebt und sehr
robust, die Tragseile werden aus Polyester gemacht zur sicheren Aufnahme der Last.. Das Weben und Knüpfen
der Tuchmatten oder Netze hat in Lateinamerika eine Jahrhunderte alte Tradition. Diese Ruhe- und
Schlafgelegenheit bietet Schutz vor gefährlichen Tieren, vor Schmutz und Feuchtigkeit. Für den FAIR-
HANDELs- Importeur CONTIGO werden die Hängematten sowohl in El Salvador als auch in Brasilien hergestellt.
Allein in der brasilianischen Hafenstadt Fortaleza arbeiten heute 20 Personen in der Produktion. Reine
Männerarbeit ist das Weben an den mechanischen Webstühlen. In Heimarbeit verknoten die Frauen dann die
Kettfäden. Alle Arbeiten, vom Färben über das Spinnen bis zum Verweben des Garns finden in den eigenen
Produktionsstätten statt. In EL Salvador werden die Hängematten von den indianischen Nachfahren der Maya
handgewoben. Sie benutzen dieselben Webstühle und Techniken wie ihre Vorfahren. Die Löhne für die
fertigen Matten liegen ca. 25% über dem Landesdurchschnitt und die sozialen Vorsorgemaßnahmen sind
vorbildlich. Wichtigen Informationen über die Anbringung und die Pflege der Hängematten stehen im
Faltblatt, das man im Laden mitnehmen kann. Übrigens: Es gibt auch eine Baby- Hängematte mit einem
eingenähten sogenannten "Höschen", damit die Kleinen nicht rausfallen können!
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| 15.05.2008 |
WELTLADENTAG: Viele durstige Gäste
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Amtsblatt Ettlingen Nr.20 |
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Agenda 21 - Weltladen
Das sonnige Wetter hat sicher dazu beigetragen, dass die Wein- und Saft- Probiergläschen nicht
leer blieben. Die Qualitätsweine aus Chile und Südafrika und die Säfte aus tropischen Früchten wurden
von den abwägenden Genießern durchweg positiv bewertet. Außerdem hat man den recht mäßigen Preis für
die hochwertigen Weine mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Beachtung fand auch das Anliegen an die
Politiker, den FAIREN HANDEL noch mehr zu unterstützen. Die unterschriebenen Aktionskarten gaben einen
schönen Stapel und werden nun von allen Weltläden gesammelt und über den Dachverband der Bundeskanzlerin
übergeben. Alles in allem ein gelungener "Weltladentag 2008"! Den ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen
auf diesem Wege ein besonderer Dank. Und unseren Kunden und Kundinnen ebenso: Kommen Sie wieder, wenn die
Flaschen und Saftkartons leer sind, alle Sorten sind (fast) immer vorrätig!
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| 08.05.2008 |
Wein- und Saftprobe beim WELTLADENTAG am 10. Mai 2008
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Amtsblatt Ettlingen Nr.19 |
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Agenda 21 - Weltladen
Die Einkaufstour am Pfingstsamstag wäre unvollständig ohne den "Schlenker" ins Weltladengässchen.
Denn neben den wichtigen Aktionen zum Klimaschutz und zum Stromwechsel - siehe Amtsblatt 18.KW -
gibt es auch was für den "Genießer-Gaumen". Alle im Laden angebotenen Weinsorten - aus Chile und
Südafrika, davon viele in BIO-Qualität - stehen zum Probieren bereit. Als Beispiel für FAIR
gehandelten BIO-Wein sollen die Verhältnisse auf der STELLAR WINERY in Trawel, Südafrika, dienen:
In dem fast wüstenähnlichen Klima in der Nähe der Grenze zu Namibia ist das ökologische Gleichgewicht
sehr empfindlich, durch den BIO- Anbau wird man den schwierigen Umweltbedingungen am Besten gerecht.
Die Eigentümer haben 26% des Bodens an ihre Belegschaft überschrieben - gemäß südafrikanischem Gesetz
zur Beteiligung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit am Landbesitz. Dieses Gesetz lässt sich aber leicht
umgehen, wenn man neue kleine Firmen gründet und die Mitarbeiter nur daran beteiligt. Die STELLAR
WINERY duldet keine Kinderarbeit, keine Diskriminierung von Frauen und keinen Alkohol- oder
Drogenmissbrauch. Sie fördert den Gebrauch lokaler Sprachen und stellt den Mitarbeitern eigenes Land
für den BIO-Gemüseanbau zur Verfügung. Mit diesem Hintergrundwissen lässt sich der südafrikanische Wein
doppelt genießen! Außerdem können und sollen aber auch die hochwertigen Säfte aus Orangen und Mangos
probiert werden. Daneben gibt es Mixgetränke aus verschiedenen Früchten z.B. den beliebten süffigen
BATIDA del Mundo. Kommen Sie vorbei und testen Sie Wein und Saft!
Übrigens: Diese Woche werden wieder frische reife Mangos von den Philippinen eintreffen. Die dortige
Stiftung PREDA unterstützt die Mango-Bauern und verhindert mit den Erlösen aus dem FAIREN HANDEL die
Flucht in die Städte. Aus den philippinischen Gefängnissen befreite Straßenkinder erhalten eine
Zukunftsperspektive auf dem Land (Wir berichteten über das Engagement der TATORT-Kommissare Klaus
J. Berendt und Dietmar Bär.)
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| 30.04.2008 |
Alle reden vom Klima, wir auch!
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Amtsblatt Ettlingen Nr.18 |
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Agenda 21 - Weltladen
Der WELTLADENTAG am 10. Mai 2008, dem Samstag vor Pfingsten, wirft schon seine Schatten voraus.
Vom deutschen Dachverband der Weltläden wurde der Klimaschutz als dringendstes Thema für die Aktionen
am WELTLADENTAG ausgewählt. Unter dem Motto "Fairer Handel schafft gutes Klima" werden die
Mitarbeiter/ innen an diesem Tag aufzeigen, wie die Unterstützung der kleinbäuerlichen Strukturen
und der kleinen Handwerksbetriebe durch den FAIREN HANDEL die Veränderung auch unseres Klimas mindestens
verlangsamen können. Denn die Menschen des Südens tragen durch ihren geringen CO2- Ausstoß am wenigstens
zur Verschlechterung bei, haben aber überproportional die Folgen zu tragen. Die Mehrheit der Menschen
in den Entwicklungsländern lebt von Landwirtschaft und Viehzucht. Dadurch sind sie stark von Wetter- und
Klimabedingungen abhängig. Auch wenn Brandrodung im Kleinen zu den Notwendigkeiten beim Überleben in
Afrika und Südamerika gehört- anders ist kein Land für die Eigenernährung zu erschließen- sind es doch
die Global Players der Ernährungsindustrie, die durch riesige Plantagen auf ehemaligen Urwald den
Hauptschaden anrichten. Der Anbau von Genmais und Gensoja auf diesen Flächen als Viehfutter für Europa
und die USA machen uns zu Mit-Verursachern dieser Vorgänge. Der Gebrauch von giftigen
Pflanzenschutzmitteln und wasserlöslichem Dünger pflegt die organische Humusschicht nicht, sie ist
stark erosionsgefährdet. Die Folge ist, dass immer neuer Urwald abgeholzt werden muss. Anders bei den
Kleinbauern, die für sich und den FAIREN HANDEL produzieren. Sie pflegen ihre Erde, erzeugen damit
BIO- Qualitäten, und tragen mit dieser nachhaltigen Methode zum Erhalt ihrer fruchtbaren Erde und zur
Steigerung der Erträge bei. Langfristige Lieferverträge mit festen, höheren Preisen versetzt sie zu dem
in die Lage, auf Klimaveränderungen an Ort und Stelle zu reagieren. Auch Handwerker, die aus ehemaligen
Getränkeverpackungen hübsche neue Taschen herstellen, arbeiten klimafreundlich und verbrauchen kein
neues Erdöl (z.B. Saftpacktaschen). Viele Aspekte sind noch nicht benannt, so der fast ausschließliche
Transport der FAIREN WAREN auf Schiffen, nicht mit dem Flieger! Machen Sie mit, sowohl mit Ihrem
Kaufverhalten als auch am WELTLADENTAG mit Ihrer Unterschrift unter die Aktions- Postkarte an Frau Merkel!
Es besteht auch die Möglichkeit, zu Strom ausschließlich aus erneuerbarer Energie zu wechseln. Bringen
Sie Ihre Jahresrechnung mit, dann kann man sofort die Kosten vergleichen und- wechseln! "Genüßliches"
wird es am WELTLADENTAG auch geben ( siehe Amtsblatt 19.KW ).
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| 24.04.2008 |
Baobab, der afrikanische Affenbrotbaum
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Amtsblatt Ettlingen Nr.17 |
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Agenda 21 - Weltladen
In sonnigen Lagen West- und Südafrikas wird er 25m hoch, sein eindrucksvoller Stamm kann 5m
Durchmesser erreichen, Botaniker geben ihm ein maximales Lebensalter von 2000 Jahren! Während der
Regenzeit kann er in den schwammigen Fasern seines Stammes bis zu 140 000 Liter Wasser speichern, um
die anschließende Trockenheit zu überdauern. Im Dorfleben spielt er eine tragende Rolle, unter ihm finden
Märkte und Versammlungen statt, er genießt höchsten Respekt, denn der Segen der Alten, die unter diesen
Bäumen gesessen haben, geht auf die Lebenden über! Aber auch in unseren Breiten kann man sich an diesem
Wunder freuen- wenn man ihn als Bonsai oder Kübelpflanze zieht. Im Senegal, vom FAIR- HANDELs- Partner
Vegetaux d`Ailleurs wurden die Stecklinge geliefert, die jetzt im WELTLADEN angeboten werden. Seit 2005
gibt es in der Nähe der Stadt Richard Toll an der Grenze zu Mauretanien eine eigene Gärtnerei, dort
ziehen 20 vollzeitbeschäftigte junge Männer die Stecklinge aus Samen. Die Keimlinge werden immer wieder
aus der Erde genommen, die Wurzeln beschnitten und wieder eingepflanzt. Dieses Verfahren wird mehrmals
wiederholt. Das Beschneiden der Wurzel führt zu einer stärkeren Ausbildung des Stammes, des
Wasserspeichers der Pflanze. Im Alter von 9 bzw. 18 Monaten werden die Stecklinge unten mit Wachs
versiegelt, damit die Feuchtigkeit nicht verdunsten kann, und sie werden für den Versand nach Europa
verpackt. 400 Familien haben so mit Aufzucht, Transport und Verpacken der Pflanzen ein regelmäßiges
Einkommen! Bis zu 9 Monate kann das Stämmchen nun ohne Wasser auskommen. Versuchen Sie die Kultur dieses
besonderen Baums: Vor dem Einpflanzen in Kaktuserde oder in ein 50:50 Gemisch aus Sand und Blumenerde
1-2 Wochen in lauwarmes Wasser stellen, gut und reichlich gießen - aber dazwischen immer wieder fast
austrocknen lassen - wie in Afrika: Regenzeit- Trockenzeit. Ein Rückschnitt der Äste zu einer schönen
Kronenbildung ist ganzjährig möglich. Der BAOBAB ist ein laubabwerfender Baum, er verliert im Herbst
die Blätter und treibt im Frühjahr neu aus. Eine ausführliche Kulturanleitung erhalten Sie beim Kauf-
dazu Freude für viele Generationen, und - in afrikanischer Tradition - ein segenreiches Erbstück!
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| 17.04.2008 |
Waschnüsse, das Ökowunder! Fortsetzung
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Amtsblatt Ettlingen Nr.16 |
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Agenda 21 - Weltladen
Ganz ohne Fernsehwerbung und ohne Chemie kann Mann und Frau erfolgreich saubere Wäsche erzielen.
Hier die Checkliste für erfolgreiches Waschen:
Die Fragen:
1.Welchen Wasserhärtegrad habe ich? Wie viele Waschnussschalen brauche ich dann?
2.Brauche ich für hartnäckige Flecken eine Vorbehandlung?
3.Möchte ich die weiße Wäsche aufhellen bzw. vor dem Vergrauen schützen?
4.Möchte ich einen besonderen Duft?
5. Welche Fasern kann ich damit waschen?
Die Antworten:
1.Je härter das Wasser, umso mehr Schalen braucht man. Man kann aber auch mit einem Enthärter aus einem
Baukasten- Waschsystem als Zusatz arbeiten.
2. Da die Waschmaschine den Fleck auf dem einzelnen Wäschestück nicht gezielt reibt, ist eine
Vorbehandlung z.B. mit Gallseife hilfreich.
3. Auch ein optischer Aufheller aus dem Baukastensystem kann nach Bedarf zugesetzt werden.
4. Die Waschnüsse haben selber einen Weichspüleffekt und einen zarten Duft, wer mehr Duft möchte,
fügt dem letzten Spülgang seinen Lieblingsduft als ätherisches Öl bei. Die chemischen Waschmittel
brauchen einen starken Zusatzduft, um ihren nicht so angenehmen Eigengeruch zu überdecken!
5. Alles kann man mit Waschnussschalen erfolgreich waschen, Baumwolle und Leinen, Synthetics,
Mischgewebe, Wolle und Seide, Daunen, aber auch das Fell Ihres Haustiers!
Und wenn man die Nussschalen dann schon im Haus hat, kann man auch ihre Wirkung als Insektizid im
Pflanzenschutz ausprobieren, denn der Waschnussbaum schützt sich selbst durch das SAPONIN vor
Fraßfeinden!
Das Rezept:
10 halbe Waschnussschalen in ca. 200 ml Wasser 5 Minuten lang köcheln lassen, abseihen und filtern,
um die feinen Schwebstoffe zu entfernen. Nach dem Abkühlen in eine Sprühflasche füllen und die
Pflanzen tropfnass spritzen. Auch die Schnaken können Sie verwirren, wenn Sie sich vor einem
gemütlichen Abend im Freien mit dem Sud einreiben. Die Plagegeister erkennen dann den typisch
menschlichen Körpergeruch nicht mehr.
Probieren Sie die Nuss, es kann nichts schief gehen!
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| 10.04.2008 |
Auf die Bäume, ihr Affen, die Waschnüsse sind reif!
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Amtsblatt Ettlingen Nr.15 |
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Agenda 21 - Weltladen
Das ist kein verspäteter Aprilscherz! Waschnüsse sind die umweltfreundlichste und sparsamste
Art, Wäsche zu waschen - ganz natürlich, ohne jede Chemie. Und es funktioniert hervorragend! Im
subtropischen Regenwald von Nepal wachsen die bis zu 25m hohen Waschnussbäume, sie gehören zu der
botanischen Ordnung der Sapindaceae, der Seifengewächse. Sie lieben tiefen Lehmboden, werden ca. 70
Jahre alt und haben dann einen Stammumfang von 3-5 Metern. Ihre Nuss-Samen werden von den wild
wachsenden Bäumen gesammelt und getrocknet, die Kerne entfernt. Die hölzernen, rot- bis dunkelbraunen
Schale der Nüsse enthalten 15% Saponin als waschaktive Substanz. Trocken gelagert behalten die Schalen
jahrelang ihre Waschkraft. Die Mitglieder des nepalesischen Vereins NEW SADLE sammeln, knacken,
trocknen und verpacken die Nuss-Schalen, alles in Handarbeit! Der Verein betreut und beschäftigt
vorrangig Behinderte und deren Angehörige. Der FAIR- HANDELs- Partner AKAR kauft die Waschnussschalen
zu fairen Preisen. Trotzdem ist das Waschen extrem günstig, ca. 10 EURO- Cent pro Waschvorgang.
Je nach Wasserhärte werden 4-12 Nussschalen in den beigefügten Baumwollbeutel gegeben, dieser wird
verschlossen und zu der Wäsche in die Trommel gelegt. Dort bleibt er den ganzen Waschvorgang lang
einschließlich des Spülen. Weichspüler sind nicht mehr nötig. Und dieselbe Nussfüllung ist noch ein
zweites Mal zum Waschen zu gebrauchen, denn das SAPONIN wird nur langsam abgegeben! Man kann die
Waschwirkung noch besser ausnutzen, wenn man die Schalen zerkleinert, z.B. einmal mit einem Hammer
auf das frisch gefüllte Waschsäckchen haut. Probieren Sie es mit dem kleinen Probebeutel aus! Im
nächsten Amtsblatt gibt es viele weitere Hinweise zur Anwendung der Nussschalen im Haushalt und zur
Schädlingsbekämpfung an Pflanzen.
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| 03.04.2008 |
Für wen geht die Saat auf? Selbstbewusste Bäuerinnen bei GREEN NET
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Amtsblatt Ettlingen Nr.14 |
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Agenda 21 - Weltladen
Surian Khumkaew ist eine jener Reisbäuerinnen des FAIREN HANDELs, wie sie es immer zahlreicher gibt:
selbstbewusst und engagiert! Mit ihrer kleine Familie lebt in einem Dorf in Thailand in einem
traditionellen Holzhaus auf Stelzen, die Feuerstellen der Küche liegen davor im Freien. Surian ist
schon jahrelang Mitglied der lokalen Bauernorganisation, die mit GREEN NET zusammenarbeitet. Sie wurde
Mitglied, denn der Hof gehört ihr, ihr Mann Suchart Siriput stammt aus einem anderen Dorf und lernte
dort den Bioanbau. Auf ihren drei Hektar Land wird überwiegend Reis angebaut. Er muss künstlich
bewässert werden (vgl. Amtsblatt 13.KW) und bringt nur einmal im Jahr Ertrag. Dann reicht auch eine
gute Ernte nicht zum Leben. Deshalb hilft Surian beim Verpacken des Reis` und unterhält eine
Seidenraupenzucht. Aus der Seide webt ihre über 80-jährige Mutter auf dem Handwebstuhl schöne Stoffe.
Suchart zieht Gemüse, Früchte und Tabak für den Eigenkonsum und den lokalen Markt. Auf dem Feld sind
die Rollen gegeben: er pflügt, sie pflanzt, geerntet wird gemeinsam und von Hand. Auch Entscheidungen
fällen beide gemeinsam, ein erfolgreiches Modell für Gleichberechtigung der Geschlechter!
Das Gegenteil erreicht der mit Hilfe von Forschungseinrichtungen in Deutschland und der Schweiz
gezüchtete sogenannte "Goldene Reis", der mit Hilfe der Gentechnik mit der Vorstufe von Vitamin A und
Eisen angereichert wurde, um Mangelkrankheiten in Asien zu vermeiden. Viele Probleme sind noch nicht
gelöst, u.a. ob das künstlich eingeschleuste Beta- Karotin im Körper überhaupt aufgenommen wird, das
hängt nämlich von der gleichzeitigen Aufnahme von Fett ab, an dem aber auch Mangel herrscht! Die
Forschung konzentriert sich jedoch vorrangig auf die Pestizidresistenz der neuen Sorten, was einen
industriellen Anbau ermöglichen würde. Es wird Arbeitskraft durch Kapitaleinsatz in Form von teuren
Saatgut und Chemikalien ersetzt - die Kleinbauern jedoch verfügen nur über ihre Arbeitskraft, aber
nicht über Geld zum Kauf der eingeführten westlichen "Wohltaten"!
Lesen Sie dazu z.B. www.planet-wissen.de oder auf englisch über die indische Partnerorganisation der
GEPA www.navdanya.org und probieren Sie den Bio-Reis im WELTLADEN Ettlingen.
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| 27.03.2008 |
Für wen geht die Saat auf? Reis ist "der, welcher der Menschheit nützt". |
Amtsblatt Ettlingen Nr.13 |
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Agenda 21 - Weltladen
Das bedeutet der Name in der indischen heiligen Sprache Sanskrit. Für mehr als die Hälfte
der Weltbevölkerung ist er das wichtigste Grundnahrungsmittel. Und im Gegensatz zu Weizen -
die erzeugten Mengen sind etwa gleich - wird er nur von Menschen gegessen und nicht als Viehfutter
angebaut. 90% der Reisfelder befinden sich in Asien, sie dienen hauptsächlich der Selbstversorgung
der Reisbauern und Bäuerinnen. Der FAIRE HANDEL bemüht sich, die natürlichen Ressourcen zu erhalten,
ohne gentechnisch veränderte und patentierte Pflanzen, von denen man kein Saatgut für die nächste
Aussaat benutzen kann. Es gibt eine außerordentliche Vielfalt von Reissorten, deren Erhalt durch
Anbau für die Ernährung der Menschheit extrem wichtig ist. Die Veden, die heiligen Bücher der Hindus,
erwähnen 500 000 Sorten, heute sind 86 000 Sorten aus 113 Ländern in der internationalen
Samenkollektion IRRI gesammelt. Der traditionelle Anbau kennt zwei Möglichkeiten, die Sumpfpflanze
Reis zu kultivieren. In trockenen, gebirgigen Gegenden wird Regenwasser in natürlichen oder
künstlichen Becken für trockene Perioden gesammelt. Damit erzielt man nur eine Ernte im Jahr. In
Flussgebieten und Deltas ermöglicht die Schwemm- und Überstaukultur mehrere Ernten im Jahr. Daneben
werden die nassen Felder auch für die Fischzucht genutzt. Das funktioniert "natürlich" nur, wenn keine
Pestizide und künstliche Dünger ausgebracht werden. Die Erzeugnisse entsprechen dann unseren
BIO-Produkten. Im WELTLADEN werden mehrere traditionelle Sorten angeboten , die Grundlage für viele
kulinarische und gesunde Ess-Erlebnisse. Mehr über Reisbauern aus Thailand und den "Goldenen Reis"
der Biotechnologie im nächsten Amtsblatt.
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| 20.03.2008 |
Schöne Ostern ... |
Amtsblatt Ettlingen Nr.12 |
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Agenda 21 - Weltladen
... wünschen die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Weltladens ihren treuen und neuen Kunden und
Kundinnen!
Übrigens: Die Werbeagentur der Kampagne FAIR FEELS GOOD hat durch den Gesamtverband
Kommunikationsagenturen den "Social Effie" in Silber 2007 erhalten! Die Jury begründete ihre
Entscheidung damit, dass die engagierte Agentur in den vergangenen drei Jahren erheblich dazu
beigetragen hat, mehr Fairness beim Konsum zu schaffen und auf kreative Art über Hintergründe,
Prinzipien, Produkte und Einkaufsstätten des FAIREN HANDELS zu informieren. Wir gratulieren und
sagen: Weiter so! Immer mehr Prominente engagieren sich, so auch "Privatdetektiv Matula" alias
Claus Theo Gärtner. Auf der homepage der Aktion www.fair-feels-good.de kann man seine kurze
Begründung lesen: "Durch meine Reisen durch Mittelamerika und Asien und meine Patenkinder in
Nepal und Vietnam kenne ich die Probleme der betreffenden Länder und fühle mich verpflichtet,
für den FAIREN HANDEL eine Vorbildfunktion zu übernehmen". Aber auch ein bisschen Spaß haben
die Macher der Werbeagentur eingebaut: Auf einer virtuellen Einkaufsrally kann man ein kleines
Geschicklichkeit- und Erkennungsspiel spielen: Nach der Wahl einer Spielfigur durchstreift man den
Laden und sammelt in 2 Minuten so viele Waren mit Transfair-Siegel ein wie möglich und erhält dafür
an der Kasse möglichst viele Punkte. Viel Spaß damit!
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| 13.03.2008 |
Kambodscha ist wieder da auf der Bühne des Welthandels. |
Amtsblatt Ettlingen Nr.11 |
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Agenda 21 - Weltladen
Die neuen Halsketten aus Kambodscha leuchten in geschmackvollen Farben wie zum Beispiel diese
in rot-purpur Tönen, raffiniert mit Silberdraht zusammengefügt aus drei Reihen Kunstharzperlen
(leicht!). Eine andere Version besteht aus einem Gehänge aus Perlen an einem farblich passenden
Velourlederhalsband - auf Wunsch mit dem dazu passenden Ohrschmuck. Bei anderen Ketten ist auf ein
längeres Stück Silberdraht nur in der Mitte eine schmückende Anzahl der Perlen aufgefädelt. Solch
schöne Dinge lassen schnell vergessen, was Kambodscha in 30 Jahren Bürgerkrieg erlitten hat und was s
ich bis heute auswirkt. Allein 35 000 Menschen sind durch Minen verstümmelt worden, Armut und
Diskriminierung sind die Folge. Der einzig boomende Wirtschaftszweig ist der Tourismus, damit hat
jedoch auch Prostitution und Menschenhandel einen starken "Aufschwung" erfahren. Aus Armut, Not und
Unwissenheit verkaufen arme Familien ihre Kinder an Menschenhändler - so ist Kambodscha zur Drehscheibe
internationalen Mädchenhandels geworden!
Traditionelles Handwerk kombiniert mit modernem Design und neuen Materialien wird von der Organisation
CNC-Craft-Network unterstützt und vom FAIR-HANDELs- Importeur CONTIGO eingeführt. In Kleinbetrieben
wie WATER LILY CREATIONS wird der Schmuck hergestellt. Andere Gruppen beschäftigen Körperbehinderte
und Minenopfer mit der Herstellung von Seidenartikeln. Bei dieser Gelegenheit ist vielleicht die
Information sinnvoll, dass die Artikel im WELTLADEN immer Einzelstücke aus handwerklicher Produktion
sind! Man kann sie - auch wenn man das wollte - nicht einfach in einer anderen Farbe oder Machart
bestellen, sie werden auch nicht Paletten- oder gar Containerweise eingeführt. Das ist der kleine
Unterschied zu den "Global Players", man muss immer mal wieder vorbeischauen und selber sehen, was es
Neues und Schönes gibt!
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| 06.03.2008 |
Vom Frühlingsvollmond oder vom Osterhasen? |
Amtsblatt Ettlingen Nr.10 |
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Agenda 21 - Weltladen
Eigentlich ist es gleich, wer die hübschen süßen Sachen ins Nest oder auf den Frühstückstisch
legt! Insbesondere die Zotter-Schokoladen sind wieder fantasievoll benannt und verpackt und eignen
sich hervorragend als kleine Überraschung, auch schon vor Ostern! Da gibt es den "Eiertanz", eine
Sorte für das "Honey Bunny", eine für "Hase" (wer immer das ist)! Und außerdem noch das "Hühnerg`
schrei"- letzteres stilgerecht gefüllt mit Eierlikör. Und eine kleine Armee von Vollmilch-
Osterhasen sitzt in Hab-Acht-Stellung und wartet auf eine Ortsverän-derung - raus aus dem WELTLADEN,
rein in den Einkaufskorb! Oster-Paranüsse mit Schokoladenüberzug und Osteriegel vervollständigen
das Angebot. Alles natürlich mit FAIR gehandelten und BIO-Zutaten hergestellt Also: Schauen Sie
in den Laden und befreien Sie die Osterhasen! Es gibt immer jemanden, der sich freut, dass man an
ihn/sie denkt. Achtung Lehrer: Für alle in der Bildungsarbeit Tätigen gibt es am 14. März 2008
ein Seminar "Materialbörse zu Methoden und Materialien der Bildungsarbeit für nachhaltige
Entwicklung". Fragen Sie nach bei b.lieber@deab.de oder rufen Sie an 0621-1789599!
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| 28.02.2008 |
Am Weltgebetstag im Blickpunkt: Guyana |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 9 |
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Agenda 21 - Partnerschaft EINE WELT Ettlingen
Die "Kooperative Republik Guyana" an der Nordostküste Südamerikas war früher eine britische
Kolonie und ist auch jetzt noch Mitglied im Commenwealth of Nations. Als Folge des Kolonialismus`
gibt es Konflikte zwischen den afrikanischstämmigen und den indischstämmigen Einwohnern und eine
Diskriminierung der indigenen Bevölkerung. Die Frauen des guyanischen Weltgebetskomitees thematisieren
für 2008 Mut zu Gewaltfreiheit und Demokratie, die Abschaffung von Gewalt gegen Frauen und sie fordern,
dass man Menschen mit HIV/ Aids vorurteilsfrei und unterstützend begegnet. Die Hoffnung auf Besserung
und der Glauben daran wird am 7. März 2008 Ausdruck finden in schönen Liedern und einem Tanz zu Ehren
der Weisheit!. GUYANA heißt, aus der Sprache der indigenen Bevölkerung übersetzt: "Land vieler Wasser":
Aus den bis 2875m hohen Gebirgszügen fließen mehrere große Flüsse nach Norden in den Atlantik, es gibt
275 Wasserfälle, der berühmteste am POTARO- Fluss stürzt aus 226 m in die Tiefe! Aber es gibt auch
ausgedehnte Savannengebiete. 30% der Bevölkerung wohnt in der Hauptstadt Georgetown an der Atlantikküste
mit der 45m hohen hölzernen St. Georg Kathedrale. Ein noch nicht befriedigend geklärtes Problem ist die
Vergabe der Rechte zur Ausbeutung der Bodenschätze des Landes. Der Staat betrachtet alle unter der Erde
liegenden Rohstoffe als sein Eigentum und vergibt auch Konzessionen zum Holzeinschlag ohne Rücksicht
auf die Rechte der indigenen Bevölkerung. Die Regierung bemüht sich um soziale Sicherheit und bindet
auch traditionelle HeilerInnen in das Gesundheitssystem ein! Doch trotz Aufklärung wächst die Zahl der
Neuinfektionen bei HIV und die Frauen sind die Hauptleidtragenden, auch bei der Pflege der
Familienmitglieder. In dem überwiegend von tropischem Regenwald bedeckten Land gibt es eine Fülle von
Pflanzen und Tierarten, im Leben der dort lebenden Satere`-Mawe`- Indianer ist die GUARANA- Pflanze
sicher die Wichtigste. Die Pflanze spielt als Naturmedizin eine große Rolle und sichert durch den Verkauf
über den FAIREN HANDEL das Überleben der Menschen und des Regenwalds. Die Samen dieser rankenden
Lianenart werden aus dem Fruchtknoten geschält, getrocknet und zu einem hellbraunen Pulver zermahlen.
Die Indianer trinken es mit Wasser und etwas Honig zur Leistungssteigerung und gegen Hungergefühl. Bei
uns kann es im positiven Sinne ein Ersatz für Kaffee sein, denn es enthält Koffein, das aber durch den
hohen Gerbstoffgehalt der Guarana- Samen langsamer ins Blut übergeht und eine schonendere Wirkung
entfaltet als Koffein aus Kaffee. Man sollte aber wie bei allen ähnlichen Stoffen auch bei Guarana eine
Überdosierung vermeiden. Im WELTLADEN gibt es das reine Pulver. Um wach und munter zu werden, kann man
es überall hineinmischen. Ein schnell zubereitetes Getränk ist GUAFEE, ein Instant- Malzkaffee, dem 25%
Guarana zugesetzt ist. Für den schnellen aufmunternden Snack zwischendurch gibt es den FAIRETTA- Riegel
aus Vollmilch-Kakaocreme, Haselnüssen und 9% Guarana.
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| 21.02.2008 |
Olivenöl vom anderen Ende der Welt |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 8 |
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Agenda 21 - Partnerschaft EINE WELT Ettlingen
Der klassische Olivenbaum heißt botanisch Olea Europea und stammt aus dem Mittelmeerraum.
Auch in Chile gibt es in der Landesmitte des rund 4500 km langen Landes auch einen Bereich,
der ein ähnliches Klima wie der Mittelmeerraum hat. Dort hat die Familie Garcia Barison 1998 die ersten
Olivenbäume angepflanzt. Heute sind es bereits 100 ha mit spanischen und italienischen OlivenbaumSorten.
Daraus werden pro Jahr etwa 30.000 - 40.000 Liter Öl der Qualität "extra vergine" gepresst. Die ohne
Einsatz von Pestiziden angebauten Oliven werden von Familienangehörigen und Erntearbeitern von Hand
geerntet und innerhalb von 12 Stunden weiterverarbeitet. Das hochwertige kaltgepresste Öl darf bei der
Pressung höchstens 27 Grad warm werden.
Die verschiedenen Ölsorten werden separat gelagert und mit Hilfe eines Experten erst bei der Abfüllung
gemischt. Unter dem Markennamen Altagracia-Gayba wird das Olivenöl vom Fair-Handelshaus El Puente
eingeführt. Es sollte kühl und dunkel bei Temperaturen von 10 bis 15 Grad gelagert werden, gegebenenfalls
auch im Kühlschrank. Es wird dort zwar flockig und trübe, verliert aber nicht an Qualität und wird bei
Zimmertemperatur wieder klar. Die gesundheitlichen Vorteile von kalt gepresstem Olivenöl sind durch
viele Veröffentlichungen bekannt, hier sei nur noch auf den hohen Anteil mehrfach ungesättigter
Fettsäuren hingewiesen. Es ist für alle Anwendungen geeignet, wobei man darauf achten sollte, es nicht
über 170 Grad zu erhitzen.
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| 14.02.2008 |
Hähnchen essen: Ganz oder gar nicht! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 7 |
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Agenda 21 - Partnerschaft EINE WELT Ettlingen
Auf den Märkten in Afrika kauft man Huhn oder Hahn lebend. Da weiß man, was man hat - gesund und
lebendig. Das Geflügel wurde in der Region aufgezogen und einheimische Bäuerinnen hatten ein Auskommen.
Warum in der Vergangenheitsform? Es ist vielerorts vorbei, seit die Überschüsse der globalen Wirtschaft
konkurrenzlos billig auch in Afrika landen. Die mühsam zur Armutsbekämpfung mit EU-Mitteln aufgebaute
Existenzsicherung durch Geflügelzucht hat allein in Kamerun über 100 000 Arbeitsplätze vernichtet.
Der Trend in Europa zu magerem Fleisch, insbesondere Hühnerbrust hat dazu geführt, dass die Produktion
in Europa nicht ausreichte und Brasilien zu einem der größten Produzenten wurde. Der von uns verschmähte
Rest der geschlachteten Tiere landet in Russland, Saudi-Arabien, China und Afrika. In Ghana wollte die
Regierung höhere Zölle auf die Importe erheben, um dem Hühnerdumping im Interesse der eigenen
Produktion Einhalt zu gebieten. Der Internationale Währungsfond (IWF) protestierte und argumentierte,
dass die Waren dadurch für die Bevölkerung teurer würden. Ghana verzichtete auf Zölle und erhielt neue
Kredite für weitere Abhängigkeit und Wohlverhalten. Der Anteil der Selbstversorgung ist dort innerhalb
von 10 Jahren von 85% auf 5% gesunken! Kamerun hat sich mit mehr Erfolg gegen die Billigimporte gewehrt:
Eine Bürgerinitiative hat die Gesundheitsgefahren durch die aufgetauten Hühnerteile publik gemacht,
denn Europas Überschuss wird ohne Kühlung transportiert und gelagert und dann auf den Märkten angeboten.
Damit konnte der Import gestoppt und die Entwicklung rückgängig gemacht werden. Aber so schnell sind
einmal gewachsene Strukturen nicht wieder herzustellen, denn vom Maisanbau als Futter über das Angebot
an Küken muss bei der Geflügelzucht alles stimmen! Diese Informationen sind auch schon im EU-Parlament
angekommen, man sollte sich also auch über die Wirtschaftsverhandlungen der EU mit Afrika weiter kundig
machen.
Quelle: SÜDZEIT und Francisco Mari: "Das globale Huhn". Leider gibt es keine Hähnchen im WELTLADEN Ettlingen
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| 07.02.2008 |
Elegant und brandneu aus Vietnam |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 6 |
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Agenda 21 - WELTLADEN
Sie sind ganz frisch eingekauft auf der
FAIRHANDELS-Messe (Schwerpunkt Textilien und Accessoires), die in Dortmund stattgefunden hat, und sie
werden schon im Ettlinger WELTLADEN angeboten: Bestickte Seiden-Handtaschen und Kosmetiktäschchen aus
Vietnam. Sie sind so neu, dass noch keine gedruckten Informationen über ihren Herkunftsort und die Gruppe
der Produzentinnen vorliegt. Die abgebildete Tasche ist aus matt schwarz glänzender Seide hergestellt,
mit naturfarbenen abstrakten floralen Stickereien als Blickfang. Das Design zeigt, dass man im FAIREN
HANDEL die Absatzmöglichkeiten der westlichen Welt sehr genau erkunden möchte. In diesem Fall hat man
zeitlose Eleganz gewählt an Stelle der herkömmlichen exotisch wirkenden Folklore. Beides ist schön und
hat seine Liebhaber/innen. Schaun Sie mal!
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| 31.01.2008 |
"Weil ich das Leben liebe, konsumiere ich kein Coca-Cola!" |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 5 |
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Agenda 21 - WELTLADEN
Für die deutschen katholischen Jugendverbände
liegen Kolumbien und Indien nicht weit weg! In Kolumbien sind die Mitglieder der Lebensmittelgewerkschaft
SINALTRAINAL seit vielen Jahren Drohungen, Entführungen und Ermordungen von Seiten paramilitärischer Gruppen
ausgesetzt. Bis jetzt sind 21 Genossen, die in Nestle- und Coca-Cola-Betrieben beschäftigt waren, ermordet
worden. Der 16jährige Sohn eines Gewerkschaftsführers wurde verschleppt, gefoltert und mit folgender Drohung
wieder frei gelassen: "Sag deinem Vater, dass wir keine Ruhe geben werden, bis wir euch alle zerstört haben!"
Auch in Indien verursachen die Abfüllanlagen des Getränkekonzerns mit ihrem hohen Verbrauch an Trinkwasser
enorme ökologische Probleme. Die dortigen Bauern kämpfen ums Überleben, weil ihnen das knappe Wasser entzogen
wird. Daher hat die Bundesversammlung des BDKJ seine Mitglieds- und Diözesanverbände aufgerufen, bis auf
Weiteres den Kauf und Verkauf von Produkten des Coca-Cola-Konzern einzustellen. Das gilt für alle Produkte,
auch für Fanta, Mezzomix, Lift, Sprite, aber auch für Powerade, Bonaqua und Nestea-Eistee. Die Quelle der bis
hierher wiedergegebenen Informationen ist der Referent für Internationale Solidaritätsarbeit des BDKJ,
abgedruckt in der "Südzeit" (liegt im Weltladen aus). Als Alternative für alle Fans des süßen Getränks mit den
stimulierenden, verdauungsfördernden und schmerzstillenden Eigenschaften der Colanuss gibt es im Weltladen:
"COSTA- RICA- COLA. Der Hauptbestandteil neben Wasser ist der BIO-Rohrzucker der Genossenschaft "Coopecanera".
Das aus bio-zertifiziertem Saatgut angebaute Zuckerrohr wird von den Mitgliedern in der eigenen Raffinerie
umweltfreundlich verarbeitet. Eine gute Getränkealternative aus FAIREM Handel! Übrigens: Schauen Sie mal in
unser Schaufenster! Leider lässt sich die Farbenpracht der dort gezeigten hauchzarten Schals und Umhänge aus
Nepal im Amtsblatt nicht wiedergeben. Es ist unglaublich, wie dünn Filz hergestellt werden kann, mit welch
leuchtenden Farben die Frauen der A-One-Genossenschaft aus Katmandu uns erfreuen!
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| 24.01.2008 |
Testnote "Sehr gut" für Instant-Kakaopulver |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 4 |
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Agenda 21 - WELTLADEN
Nur aus den Zutaten Kakao, Rohrzucker und Honig,
alle in Bioqualität, besteht das getestete Getränkepulver BIO COCOBA INSTANT. Kalte oder warme Milch dazu
fertig ist das ideale Frühstücksgetränk vor einem anstrengenden (Schul-) Alltag! In der aktuellen Ausgabe der
Zeitschrift ÖKOTest werden 23 ähnliche Produkte getestet. Alle sechs BIO-Erzeugnisse schnitten mit der Note
„sehr gut“ ab, zwei konventionell erzeugte Markenprodukte landeten unter „ausreichend“! Das von der GEPA
vertriebene Kakaopulver enthält einen geringeren Anteil an „süßen“ Inhaltsstoffen und wird wegen seines „kräftig
kakaoaromatischen Geschmacks“ besonders hervorgehoben. Außerdem sind keine künstlichen Aromen, Vitamine oder
Mineralien zugesetzt, die laut „Öko-Test“ gar nicht vom Körper verwertet werden können. Dafür enthält es den
vitamin- und mineralienreichen Biohonig! Alle Zutaten stammen von Genossenschaften aus
Lateinamerika. Für ihre Rohwaren zahlt die GEPA garantierte Mindestpreise, dazu FAIR-TRADEund BIO-Zuschläge,
so haben die Kleinbauern auch in Zeiten niedriger Weltmarktpreise ein sicheres Auskommen und weitere
Entwicklungsperspektiven. Übrigens, im WELTLADEN gibt es einige jahreszeitlich gebundene Edel-Schokoladensorten
von Zotter zu sehr günstigen Winterschlussgenießerpreisen.
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| 17.01.2008 |
Schlimmer als H5N1-HIV/AIDS |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 3 |
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Agenda 21 - Partnerschaft EINE WELT Ettlingen
Ein unendliches Thema:
AIDS in Südafrika Die Verwebung von Einzelschicksalen mit dem Schicksal des ganzen Landes und denen, die
es steuern, versucht Sebastian Spinner in seinem „anderen“ Reisebericht „Schlimmer als H5N1-HIV/AIDS und andere
Bürden des neuen Südafrika“ seinen Lesern näher zu bringen. Aus der Sicht eines deutschen Medizinstudenten im
letzten Studienjahr berichtet er über Begegnungen mit Patienten, Kollegen und anderen Menschen in Südafrika,
über ihren Lebenshintergrund, ihre Hoffnungen und Träume. Er bietet einen einmaligen Einblick in die nach dem
Ende der Apartheid aufbrechende Gesellschaft. Das Mitleben im System, im Mikrokosmos Krankenhaus, erlaubt
Einblicke, die man bei einem nur touristischen Aufenthalt nicht haben kann. Eingefügt sind Gedichte zum Thema
HIV/AIDS von Direkt- oder Indirekt- Betroffenen und ein Auszug aus Nelson Mandelas Buch: “Der lange Weg zur
Freiheit“. Der Erlös aus dem Autorenhonorar geht an die Spatzennest-Aids-Hilfe, die das SPARROW ( =Spatzen ) –
Rainbow - Village in Johannisburg unterstützt. Dort erhalten an AIDS erkrankte Kinder, einzelne Erwachsene sowie
ganze Familien Hilfe. Das Buch kann man direkt beim Verlag bestellen: www.iatros-verlag.de, es kostet 10.-€
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| 10.01.2008 |
Chutneys - pikante Köstlichkeiten |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 1/2 |
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Agenda 21 Weltladen
Die kleinen Gläschen haben es in sich: Früchte,
Saures, Süßes und Salz werden mit Gewürzen zusammen zu einer dicken musartigen Sauce verarbeitet, die in Indien
zu jeder Mahlzeit frisch zubereitet wird. Die Engländer brachten das „Chantni“ (wie es in der Originalsprache
Hindu heißt) mit nach Europa, wo üblich wurde, es in kleinen Gläsern mit langer Haltbarkeit abzufüllen. Im
Weltladen werden momentan vier Varianten angeboten, zwei stammen vom Fair Handels-Partner dwp und basieren auf der
„Curry“ genannten Gewürzmischung aus Kumin und Kurkuma. Die Version „Madras“ schmeckt mild, das Curry „Vindaloo“
ist scharf. Die Zutaten stammen von ausgewählten Kleinbauerngenossenschaften aus dem Süden und aus Bio-Anbau (z.B.
Sonnenblumenöl) aus Deutschland. Die beiden anderen Chutneys stammen von der GEPA und werden in Swasiland
hergestellt. Das ist eines der kleinsten Länder Afrikas und liegt zwischen Südafrika und Mosambik. Das
Einkommensgefälle innerhalb der Bevölkerung ist sehr groß, der König hat einen extrem aufwändigen Lebensstil,
während die Kleinbauern oft nicht genug für die Ernährung ihrer Familie anbauen können. Die Chutneys
„Chilli-Tomate“ und „Mango“ werden von der Genossenschaft Eswatini Swazi Kitchen in der Stadt Manzani hergestellt.
Dort finden Frauen Arbeit, die aus sozial schwachen Verhältnissen kommen, die teilweise als Prostituierte
gearbeitet haben und drogenabhängig waren. Nach dem Entzug können sie sich ihren Lebensunterhalt in den von
Priestern und Nonnen der anglikanischen Kirche gegründeten Betrieben verdienen. Es werden keine Zusatzstoffe,
keine Farbstoffe und keine Konservierungsmittel verwendet. Holen Sie sich Indien oder Afrika auf Ihren Tisch und
helfen Sie durch Genießen!
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| 13.12.2007 |
Terracottarot und glänzend blau ... |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 50 |
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Agenda 21 Weltladen
... oder durchgehend farbig handbemalt sind die Fliesen und Kacheln aus Mexico. Man kann sie als Untersetzer benutzen
oder bei der Hausrenovierung mitverwenden oder sie nur als schönes Wohnaccessoire bewundern. Tierdarstel-lungen,
florale oder geometrische Muster in großer Auswahl importiert eines der ältesten FAIR-Handelsunternehmen, GLOBE
Fair Trade Partner. Seit 1973 hat die Firma die Idee des partnerschaftlichen Handelns in die Tat umgesetzt und
sucht Produkte, die den Werkstätten in den Ursprungsländern einen stabilen Absatz ermöglichen und durch
langfristige Zusammenarbeit Arbeit und Einkommen sichern. Die Kriterien sind, wie immer im FAIREN HANDEL, eine
gerechte und angemessene Bezahlung, eine ökologisch sinnvolle Produktion (Materialverwendung, Umgang mit
Ressourcen, Abfallverwertung) und soziales Engagement (Schulen, Kinderbetreuung etc.). GLOBE importiert aus
Mexico die Friedenstänzer, Keramikfliesen und Keramik Spiegelrahmen, mundgeblasene Trinkgläser und Krüge,
Kerzenhalter und wunderschöne Spiegelrahmen in Hinterglasmalerei, z.B. in schwarz-gold, glitzernden preiswerten
Glas-schmuck oder Schlüsselanhänger aus Gussglas. Aus Guatemala und El Salvador kommen bunt gewebte Kissenhüllen,
Stiftetaschen oder Brillenetuis und vieles mehr. Da der Platz im WELTLADEN begrenzt ist, kann man leider nicht
alle Produkte dort erhalten, aber bestellen kann man über den WELTLADEN, was man sich dort im Katalog
oder im Internet unter www.globe-fairtrade. de ausgesucht hat.
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| 06.12.2007 |
Bio mit Gesicht - und Fair gehandelt! |
Ettlingen Nr. 49 |
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Agenda 21 Weltladen
Eine neue Form der Partnerschaft zwischen Produzenten und Verbrauchern wird von der GEPA in Zusammenarbeit mit
dem Anbauverband Naturland aufgebaut. Anhand einer so genannten bmg-Nummer auf der Produktverpackung z.B. von
Cafe organico oder Ceylon Bio-Tee kann man auf der homepage www.bio-mit-gesicht.de nachlesen, wo, von wem und
wie angebaut wurde. Videos, Fotos und Zitate der Kleinbauern werden zu noch mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit
beitragen. Denselben Zweck verfolgen ProduktInformations-Mappen, die im Laden ausliegen. Dort sind die
Amtsblatt-Artikel in größerer Schrift nachzulesen. Wo gibt es das sonst, dass man ein Produkt derart genau
hinterfragen kann? Bei weitgereisten Lebensmitteln steht sonst oft nur der Importeur auf der Verpackung! Vor
Weihnachten sind die Möglichkeiten, solche Produkte zu erwerben, ausgeweitet worden. Vom 6. bis 13. Dezember
kann der Weltladen wieder in der sogenannten „Sozialhütte auf dem Sternlesmarkt“ kleinere Geschenke
präsentieren. Und an den Adventssamstagen werden die Mitarbeiter/ innen des Weltladens wieder von 9.30 bis 17
Uhr für den Einkauf von Fair und Bio da sein.
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| 29.11.2007 |
Endlich auch im Sortiment: Jasmintee |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 48 |
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Agenda 21 Weltladen
Minh Lap heißt der Grüntee der Spitzenklasse, der aus dem besten Teeanbaugebiet in Vietnam von FAIRPART
Ludwigsburg importiert wird. Die getrockneten Jasminblüten geben ihm den feinen blumigen Geschmack, sie werden
aber hinterher wieder ausgesiebt. Das entspricht der originalen Zeremonie in Asien, wo der Grüntee über den
Jasminblüten gedämpft wird, damit der Tee den Blütenduft annimmt. Vierzehn Familien haben eine kleine
Genossenschaft gebildet und verarbeiten und verpacken den Tee vor Ort in Vietnam. Die Tee- und Jasminsträucher
werden mit selbst aufgesetztem Kompost gedüngt. Wieder eingetroffen sind alle Zutaten für den gemütlichen
Adventsnachmittag: Zum Tee oder Kaffee schmecken Bio-Lebkuchenherzen und Bio-Pfeffernüsse aus überwiegend fair
gehandelten Zutaten und Bio-Weihnachtsschokolade mit kandierten Orangenschalen, Zimt und Koriander. Und für
die Kleinen gibt es Schokoladen-Nikoläuse in Vollmilch, für die Großen in Zartbitter
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| 22.11.2007 |
Sanftes Licht für die dunkle Jahreszeit: Kerzen aus Südafrika. |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 47 |
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Agenda 21 Weltladen
Nicht aus anonymer industrieller Produktion stammen die Kerzen von Kapula Candles, sie sind liebevoll
handgefertigt und verziert. Bemalt werden sie mit in flüssigem Wachs gelösten ungiftigen Pigmentfarben aus
Deutschland, jede Kerze ist ein Unikat. Sie sind aus besonders reinem Material, dem sogenannten Nipponwachs,
einem geruch- und geschmacklosem Parafin, das einen hohen Schmelzpunkt hat und nicht tropft. Für Freunde
modernen Designs gibt es auch quadratische Kerzen! Das System der Apartheid hat in der Republik Südafrika
tiefe Spuren hinterlassen. Auch heute noch ist das durchschnittliche Haushaltseinkommen einer weißen Familie
12 mal so hoch wie das einer schwarzen! Über die Hälfte der Schwarzafrikaner leben unterhalb der Armutsgrenze,
etwa 45% sind arbeitslos! Da ist ein Unternehmen wie KAPULA CANDLES besonders wichtig. In der Gegend an der
Südspitze Afrikas ist es weit und breit der einzige Arbeitgeber. 250 Mitarbeiter erhalten ein monatliches
Gehalt auf ein Bankkonto, der Umgang damit wird selbstverständlich auch gelehrt. Bei Neueinstellungen
bevorzugt KAPULA die Schulabgänger der Region, die in einer dreimonatigen Schulung das Handwerk erlernen. Es wird
an einzelnen Tischen in Gruppen gearbeitet, vom Rohprodukt bis zur fertigen Kerze und der Qualitätskontrolle.
Die einfarbigen Tafelkerzen gibt es in Lila, Natur und Honigfarben, die verzierten mit geometrischen oder
floralen Motiven in Rot-Schwarz oder RotGrün-Gold.
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| 15.11.2007 |
Preiserhöhungen, die bei den Kleinbauern ankommen! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 46 |
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Agenda 21 Weltladen
Die stark gestiegene Nachfrage nach Biound Fair-Trade-Schokolade hat bewirkt, dass die Kakaorohwaren teurer
geworden sind. Das ist das marktwirtschaftliche Gesetz von Angebot und Nachfrage. Für Kakaobohnen und
Kakaobutter muss 40-70% mehr bezahlt werden. Die Vertragsbauern des Fairen Handels sollen ja eine an den
Weltmarktpreisen orientierte Vergütung für ihre Produkte erhalten. Dazu kommen die gestiegenen Preise für
BioMilchpulver. So lässt sich die Anpassung der Ladenpreise an die gestiegenen Rohwarenpreise bei
Schokoladenprodukten nicht vermeiden. Eine ähnliche Entwicklung hat es bei Kaffee gegeben. Auch hier gelten,
die konventionell angebauten Börsenhandelspreise als Richtschnur. Aber die Marktpreise, die tatsächlich für die
Kaffeebohnen gezahlt werden, weil die Nachfrage speziell für Bio-Kaffee so stark angezogen hat, liegen noch
erheblich darüber. So hat der Vorstand der FLO (Fairtrade Labelling Organizations) International e.V. eine
Erhöhung der vertraglichen Zuschläge aus dem Richtpreis von 121 $ für hundert amerikanische Pfunde beschlossen:
Der Sozialaufschlag wird von 5 $ auf 10 $ verdoppelt, der Bio-Aufschlag steigt von 15 $ auf 20 $. Damit soll
auch die Überwachung der Produktion auf Einhaltung der Vorgaben für den Fairen Handel und den Bio-Anbau
abgedeckt werden. Auch Kontrolle hat ihren Preis! Die Preisanhebungen sind von der GEPA für den 1. November 2007
angekündigt, die laufenden Bestellungen und der Ladenbestand sind noch nicht davon betroffen.
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| 08.11.2007 |
Muschelkunstwerke von den Philippinen |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 45 |
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Agenda 21 Weltladen
Eigentlich werden die Muscheln im Meerwasser gezüchtet, um das Fleisch zu essen. Die Schale ist übrig,
ein „Rest“, der es in sich hat! Denn die fantasievollen Philippinos machen viele schöne Dinge daraus:
Lampions für Teelichter, Tabletts mit dem edlen Schimmer des Perlmutts oder bemalte Dosen und Schalen, deren
leuchtende Farben jeden Tisch und Raum schmücken. Die Technik der Muschelschalenverarbeitung nennt sich CAPIZ
(gesprochen Kapis). Auf der Insel Mindanao haben viele alte Häuser sogar noch Fenster aus der Capizmuschel.
Für die Verarbeitung werden die Muscheln vorsichtig gereinigt und anschließend zugeschnitten. An dem fertigen
Produkt sieht man dann die einzelnen kleinen Stücke. Will man geformte Schalen und Teller herstellen, werden
die Muscheln in einem Bad aufgeweicht. Das weiche Material kann man dann Scheibe für Scheibe aneinanderlegen
und mit einer Schablone zuschneiden. Nach dem Trocknen in der Sonne werden die Rohformen eine Stunde im Ofen
„gebacken". Anschließend werden sie grundiert, bemalt und mit einem transparenten lebensmittelechten Lack
überzogen. Mit diesen federleichten Kunstwerken muss man natürlich vorsichtig umgehen. Sie können jedoch zum
Anrichten von kalten und warmen Speisen verwendet werden. Nur heiße Flüssigkeiten verträgt der Lack nicht.
Der Fair Trade Importeur CONTIGO bezieht die Muschelkunstwerke von „Capiz Shell“ und „Manila Welcome“. In
beiden Betrieben erhalten die Mitarbeiter/innen einen Lohn, der deutlich über dem regionalen Mindestverdienst
liegt, sie arbeiten in ventilierten Räumen mit Sicherheitskleidung und guten sanitären Einrichtungen. Kleine
Familienbetriebe von außerhalb werden unter Vertrag genommen, sie erhalten Rohmaterial und eine Vorauszahlung
bei Auftragserteilung. So müssen sie keine eigenen Mittel aufbringen. Diese Schmuckstücke aus Muschelkalk sind
kleine Kunstwerke, aber leider nicht beschreibbar. Man muss sie gesehen haben!
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| 31.10.2007 |
Fairer Handel und Kleinkredite - ein starkes Paar! |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 44 |
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Agenda 21 Weltladen
Nach dem unterhaltsamen Theaterabend „Kredit für Taslima“ mit der Berliner Compagnie soll noch einmal klar
gemacht werden, wie einfach es ist, in der „Dritten“ Welt nachhaltig für eine positive Entwicklung zu wirken.
Das Prinzip heißt: Hilfe zur Selbsthilfe! In über 100 Ländern gibt es inzwischen Mikro-Finanz-Institutionen,
die alle ein Ziel verfolgen: Finanzdienstleistungen, sprich Kredite für arme und benachteiligte Menschen
zugänglich zu machen. Aber auch kleine und mittelständige Unternehmen dort brauchen eine Perspektive, um
längerfristig kalkulieren zu können. Die im Jahr 2000 in den Niederlanden gegründete Genossenschaft OIKOCREDIT
mit 36 Förderkreisen in der „entwickelten“ Welt hatte an dem Theaterabend einen Infostand aufgebaut mit dem
Ziel, über den Weltladen weitere Mitglieder für diese Form der Geldanlage zu gewinnen. Die beste Referenz ist
wohl die Verleihung des Friedensnobelpreises 2006 an den Gründer der grameen-Bank in Bangladesch, Muhammad
Yunus, der nach einer Hungersnot zunächst sein eigenes Geld für Kleinkredite bereitgestellt hatte, dann aber
weitere Geldgeber warb für den Ausbau der Kreditaktivitäten. In Bangladesch gehören heute 93%dieser Dorfbank
(das bedeutet grameen-Bank) den armen Frauen, nur 7 % dem Staat! Für uns hier gibt es die Möglichkeit, sich über
Genossenschaftsanteile für 200 Euro (oder mehr) bei Oikocredit zu beteiligen. Dafür muss man in einem
regionalen Förderkreis Mitglied werden. Von dem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 20 Euro werden alle
Verwaltungskosten bestritten, so dass der Anlagebetrag voll weitergegeben werden kann. Die Verzinsung für das
Genossenschaftsmitglied ist etwa so hoch wie die Inflationsrate, die Anteile können jederzeit wieder verkauft
werden. Der Förderkreis Baden-Württemberg von OIKOCREDIT ist telefonisch montags und dienstags von 9-12 Uhr,
mittwochs und donnerstags von 9 bis 15 Uhr zu erreichen unter 0711 245011 - oder über die Homepage
www.oikocredit.org oder Sie holen sich das Faltblatt im Laden.
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| 25.10.2007 |
Köstlichkeiten aus eigener Konditorei |
Amtsblatt Ettlingen Nr. 43 |
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Agenda 21 Weltladen
Backen Sie gern in der dunkleren Jahreszeit? Oder möchten Sie vielleicht selbst erlesene Pralinen herstellen
mit Mandelsplittern, Karamell oder Nüssen? Dann gibt es vom bekannten Chocolatier Josef Zotter neue edle
Ausgangs-Produkte, die Ihre Kreativität herausfordern. Die BASIC-Reihe für die Herstellung eigner Pralinen,
für Schokoladentorte oder als Überzug für Backwerk - der Österreicher nennt sie bescheiden Kochschokolade -
erhalten Sie im Weltladen als 130-g-Packung. Es gibt die Sorten Almmilch hell, Almmilch dunkel, smart bitter,
nobel bitter, Haselnuss und Sojamilch - für die wachsende Zahl derer, die Kuhmilch nicht mehr vertragen.
Im Gegensatz zu herkömmlicher Blockschokolade, die mit Fremdfetten leicht handhabbar gemacht wird, verwendet
man in der BASIC nur edle Zutaten aus Fairem Handel. Der Rohrzucker und die Kakaobohnen sowie das Fett daraus,
die Kakaobutter, sind immer aus kontrolliertem biologischen Anbau, es gibt keine Gentechnik, und die Milch kommt
nicht aus der Massentierhaltung, sondern von Tiroler Bio-Bergbauern. Die wertvollen Substanzen sollten behutsam
behandelt werden, sie mögen keine Hitze und keinen direkten Wasserkontakt. Rezepte und Verarbeitungshinweise
können Sie im Weltladen oder auf der Homepage der Schokoladenmanufaktur Zotter nachlesen unter www.zotter.at.
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| 25.10.2007 |
Zeitkritische Unterhaltung |
BNN |
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"Kredit für Taslima" beim Verein Patenschaft Eine Welt in Ettlingen zu erleben
Es war Unterhaltung, aber es war auch zeitkritische. Ich denke es gibt auch Denkanstöße für Leute, die nicht so
im Thema drin sind“, zollte Marianne Rihm dem Stück „Kredit für Taslima“ hohes Lob. Sie war eine von rund 150
Zuschauerinnen und Zuschauern, die in die Aula des Ettlinger Eichendorff-Gymnasiums zum Gastspiel der Berliner
Compagnie gekommen waren. Die engagierte Theatergruppe gastierte auf Einladung des Vereins Patenschaft Eine Welt
Ettlingen e. V. (Trägerverein des Weltladens), dessen Vorsitzender Rolf Osburg in seiner Begrüßung der Stadt und
der Volksbank Ettlingen dankte, die einen Großteil des finanziellen Risikos der Veranstaltung getragen hatten.
Eines verriet das Bühnenbild schon vor Beginn: Hier würde gleich eine temporeiche Aufführung losbrechen,
musikalisch zusammengehalten von verschiedenen Schlaginstrumenten, denn nichts anderes war zunächst zu sehen.
Vier Schauspieler und ihr Percussionist brauchten anschließend gerade einmal 75 Minuten, um in ein Melodram in
„Bollywood“- Manier einen Gutteil aller Konflikte zwischen erster und dritter Welt zu packen. Dazu brauchte es
grob geschnitzte Figuren, Karikaturen eigentlich. Auf der einen Seite der Weltbankberater Karl M. Lündgens
(Leopold Altenburg), der ein gigantisches Staudammprojekt an ein bengalisches Dorf an der Mündung des Brahmaputra
verkaufen will, auf der anderen Seite sein mindestens genauso gerissener Gegenspieler Salimullah (H. G. Fries),
der Großgrundbesitzer und Bürgermeister. Der trägt die Strenge des Korans vor sich her, aber nur wenn es gut
fürs Geschäft ist. Seine geschiedene Frau Sufia (Victoria Pickett) spielt überzeugend den aufrechten Gegenpart
gegen diese seltsame Männerkoalition. Sie gewinnt die ängstliche Taslima (Juliane Zschau) für die von ihr
gegründete lokale Dorfbank. Die Frauen wollen Reis am Fluss anbauen, die Männer haben sich über ihr
Staudammprojekt geeinigt. Das „Drehbuch“ mischt geschickt Wissensvermittlung, politischen Kommentar und
unterhaltsame, oft situationskomische Momente. Und schreckt auch nicht vorm Äußersten zurück, denn plötzlich
entbrennt auch noch des Bankers Liebe zu Taslima: „Göttin in Lumpen bekleidet, mit zitternden Händen muss ich
dich halten“, flötet er vor sich hin, sehr zum Amüsement des Publikums, Bollywood eben. Schön auch, wie sich
Theater als solches in manchen Momenten auf die Schippe nimmt, wenn deutlich wird: Das hier ist nur Theater,
auch wenn es einen ernsten Hintergrund hat. Da will sich der Bürgermeister dem Weltbanker verweigern. „Ich mach‘
nicht mit“, und der kontert „Aber dann geht das Stück nicht weiter! Die Leute haben für eineinhalb Stunden
bezahlt“. Dass es am Ende dieser eineinhalb Stunden zur von Sufia geahnten Überschwemmungskatastrophe kommt,
aus der die Männer selbstredend geläutert und die Frauen als Sieger hervorgehen, ist fast klar. Genauso, dass der
Kleinkredit die Weltbank besiegt und sich alle kriegen. Auch jugendliche Zuschauer waren angetan vom Stück: „man
erfährt generell was, wie es in diesen Ländern zugeht“, meinte Julian Sarbacher. Und Dwayne Ellworth fand
„Taslima“ einfach „eine sehr schöne Geschichte“. Patrick Jutz vom Trägerverein würde sich jedenfalls wünschen,
in Ettlingen gelegentlich mehr solche Theater-Ereignisse anbieten zu können. Schließlich hat die Berliner
Compagnie derzeit nach eigenem Bekunden sechs Stücke im Repertoire.
Thomas Zimmer

Bericht der BNN vom 25. Oktober 2007, Mit freundlicher
Genehmigung der BNN.
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